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Dekanat Rosegg/Rožek

Gottesdienst für verwaiste Eltern

Am Freitag, dem 4.3. 2016, zelebrierte seine Exzellenz Bischof Dr. Alois Schwarz die Heilige Messe für verwaiste Eltern.

Der Empfang  war sorgfältig vorbereitet:

Die Kirche war außen beflaggt und der Altarbereich mit Blumenarrangements geschmückt. Frau Astrid Panger, die trauernde Eltern begleitet, Pfarrer Mag. Janusz Kroczek, Dechant Georg Buch, Diakon Ing. Rudolf Kofler, Pater Antonio Sagardoy OCD, viele Gläubige und Gäste warteten auf den Einzug SE Bischof Dr. Alois Schwarz, der pünktlich eintraf und die Heilige Messe für verwaiste Eltern zelebrierte. Der Kirchenchor hat die Zeremonie musikalisch begleitet.

Nachstehend die sinngemäße Wiedergabe der Predigt von Bischof Dr. Alois Schwarz:

Menschen werden heutzutage älter, noch zur Jugendzeit des Bischofs war es eher selten, dass jemand achtzig Jahre alt wurde. Und die Menschen sagten dann, wenn so ein betagter Mensch starb „Jetzt ist er von seinen Leiden erlöst.“ Paare sind im Leben oft so innig verbunden, dass sie – wenn ein Partner stirbt, oft nicht lange Zeit allein bleiben und der Hinterbliebene ebenfalls bald stirbt.

Das trifft auf Kinder nicht zu. Und dann zitiert Bischof Schwarz ein bekanntes Gedicht von Christine Busta:   Eine Textzeile daraus lautet: „Es gibt Tage, wo ich seine Herrlichkeit nicht verstehe,“ …….

Gemeint ist die Herrlichkeit Gottes, wir können nicht verstehen, dass unser Kind verstorben, uns vorangegangen, ist. Wenn wir uns vorstellen, dass es bei Gott gut aufgehoben ist, wenn sich verwaiste Eltern auf diese Weise zu Gott vortasten können, dann kann man eventuell Gott neu entdecken.

Man kann weinen und klagen, aber man kann bemerken, dass Gott das Kind aufgenommen hat. Bischof Schwarz rät verwaisten Eltern, ihr Kind weiterhin zu lieben, dann bemerkt man auch die Liebe Gottes. Verwaiste Eltern sollen nicht das Gefühl haben, dass sie allein mit ihrem Leid sind, wir beten gemeinsam mit ihnen. Sie sind jetzt nicht allein mit dieser Situation, die für die Kinder entzündeten Kerzen haben eine ungeheure Kraft und weisen auf das Licht der Sterne am Himmel. Die Kinder sind das Licht der Welt und leuchtenden Sternen gleich, die den Weg in die Ewigkeit anzeigen.

Sagen wir das unseren Kindern.

Mit diesem Worten beschließt Bischof Schwarz seine Predigt.

 

Bericht:  Edith Strauss