Organisation

Caritas Kärnten

95 Jahre Caritas Kärnten

Großes Fest des Miteinanders in Friesach - Bekenntnis zu "inklusiver Gesellschaft"

Bgm. Kronlechner, Sozialreferentin Prettner, Caritasdirektor Marketz, die kaufmännische Geschäftsführerin Marion Fercher, Diakonie-Rektor Stotter, Viktor Omelko und Herbert Gaggl (von links).     (© Foto: Caritas Kärnten)
Bgm. Kronlechner, Sozialreferentin Prettner, Caritasdirektor Marketz, die kaufmännische Geschäftsführerin Marion Fercher, Diakonie-Rektor Stotter, Viktor Omelko und Herbert Gaggl (von links). (© Foto: Caritas Kärnten)

Vom Kindergartenkind bis zum behinderten, notleidenden oder pflegebedürftigen Menschen, von den Förderern und Förderinnen bis zu den haupt- oder ehrenamtlichen MitarbeiterInnen: Das 95-Jahr-Jubiläum der Caritas Kärnten in Friesach war ein herzliches Fest des Miteinanders. Caritasdirektor Josef Marketz dankte dabei allen Menschen, die die Hilfsorganisation und das soziale Dienstleistungsunternehmen der katholischen Kirche unterstützen. Er würdigte die Arbeit seines Vorgängers, Viktor Omelko und brach eine Lanze für all jene Menschen, die ,,am Rande stehen, die man nicht sieht, die aber genauso in der Mitte sein sollen wie wir“.  Es gelte, ihnen im Sinne einer ,,inklusiven Gesellschaft“ zu helfen.

Institutionalisierte Segensgeschichte

Caritas und Diakonie schöpften aus demselben Geist, betonte seitens der evangelischen Kirche der Rektor der Diakonie de La Tour, Hubert Stotter: ,,Wir haben anwaltschaftliche Funktion, sind gefordert, weiter Seite an Seite unseren Dienst am Menschen zu tun.“ Stotter gratulierte der Caritas zu 95 Jahren ,,institutionalisierter Segensgeschichte“ und brachte als Geschenk ein Werk eines Künstlers der Diakonie mit dem Titel ,,Die Kirche“ mit.

Radar für Menschen, die in Not geraten sind

Sozialreferentin Landeshauptmannstellvertreterin Beate Prettner lobte die Caritas ,,mit ihrem ganz besonderen Radar für Menschen, die in Not geraten sind“ als unverzichtbare Hilfsorganisation, aber auch als soziale Dienstleisterin mit großem Stellenwert. Auch Friesachs Bürgermeister Josef Kronlechner, der das soziale Denken, Handeln und Miteinander der Stadtgemeinde betonte, dankte der Caritas für ihre engagierte (Zusammen-)Arbeit. Sie ist ja allein in der  Burgenstadt mit acht Einrichtungen – vom Kindergarten über das Altenwohn-und Pflegeheim St. Hemma-Haus bis zu den Werkstätten für Menschen mit Behinderung – vertreten. Diese alle gewährten am Festtag Einblick in ihre Lebens- und Arbeitswelt.

Festgottesdienst in der Friesacher Stadtpfarrkirche

Bevor das Jubiläum an den verschiedenen Schauplätzen der Stadt mit einem bunten Rahmenprogramm fröhlich begangen wurde, zelebrierte Josef Marketz mit Prälat Viktor Omelko, Propstpfarrer Leszek Zagórowski und Monsignore Leopold Silan einen großen Festgottesdienst in der Stadtpfarrkirche St. Bartholomäus.  Mitgefeiert haben neben Stotter, Prettner und Kronlechner unter anderem auch Seelsorgeamtsdirektorin Anna Hennersperger, Landtagsabgeordneter Herbert Gaggl, AK-Vizepräsidentin Uschi Heitzer,  die St. Veiter Rotkreuz-Bezirksstellenleiterin Eva Hagen und seitens der evangelischen Kirche Militärdekan Michael Matiasek.

Verdiente MitarbeiterInnen wurden ausgezeichnet: Die St. Elisabeth-Medaille für ehrenamtliche Tätigkeit erhielten Monsignore Leopold Silan, Hans Possegger und Gottfried Wieser, die silberne Ehrennadel (für mehr als zehn Jahre hauptamtliche Tätigkeit im St. Hemma-Haus) Claudia Ebner, Hans Hörauf, Martina Steiner und  Wolfgang Germann.

(Text und Fotos: Caritas Kärnten)