Generalvikar Engelbert Guggenberger durchleuchtet das Verhältnis der Katholischen und Evangelischen Kirche
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Veröffentlicht Pfarradmin / MaTrau
Beim Vortrag im Propsthof in St. Andrä erklärte der Generalvikar der Diözese Gurk zuerst die letzte Ursache welche Martin Luther als Anlass nahm um gegen die Kirche zu protestieren. Mit dem Ablasshandel kam es schließlich zur Spaltung in die nordischen Protestanten und die südlichen Katholiken. Wir in Kärnten sind einbisschen dazwischen geraden und so ist es bis heute noch Thema in vielen Familien.
"Aber die Trennung hat neben dem vielen Leid auch Gutes gebracht. Wir müssen den Blick auf die Entwicklung der Gesellschaft, der Kultur, der Politik und des Denkens richten und auf die zwei gemeinsamen Ziele. Diese sind mit Gott in Verbindung kommen und ein gutes menschliches Leben führen," weiß Engelbert Guggenberger.
Weitere Veränderungen welche die katholische Kirche von Luther aufgenommen und im Zweiten Vatikanischen Konzil umgesetzt hat sind: die Sicht der Kirche als Volk Gottes, die Ämter der Kirche sind Dienste, Gleichheit aller und die Überzeugung vom gemeinsamen Priestertum, Wertschätzung der HL. Schrift, die Volkssprache, die Kommunion in beider Gestalt auch für Laien, und die Kirche ist immer wieder zu erneuern.
„Der Katholischen Kirche hat die Reformation unglaublich gut getan,“ meint zum Abschluss der Generalvikar.
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