Wem glauben?

Gottesbilder auf dem Prüfstand - Studienhalbtag mit Mag. Michael Kopp am 28. April 2015 Pfarrhof Villach-St. Martin

Wir alle tragen unsere ganz persönlichen inneren Gottesbilder in uns. Doch wie werden unsere Gottesbilder beeinflusst? Was und wer ist Gott für uns?

Der Referent Mag. Michael Kopp ging diesen Fragen nach und zeigte auf, dass Gottesbilder so individuell und einzigartig wie wir Menschen sind, und dass mein persönliches Gottesbild sehr stark mit meinem Leben, mit meinem Glauben zu tun hat. Es ist entstanden aufgrund eigener Erfahrungen und bestimmt mich im Denken, Glauben und Tun.

Von meinem Gottesbild hängt meine Beziehung zu Gott ab. Meine Bilder von Gott können mich ein Leben lang prägen. Aber sie können sich auch verändern, so wie wir uns verändern und reifen im Leben und im Glauben. Gott ist lebendig. Er lässt sich nicht festlegen durch menschliche Vorstellungen und Kategorien. Daher muss jedes Bild, das wir uns von ihm machen, zu eng sein.

Auch alle unsere persönlichen Gottesbilder zusammen sind nicht einmal Gott. Denn Gott ist immer größer.  

Am Ende wird es darauf ankommen: Wer ist Gott für mich? Welches Bild habe ich von Gott?

Wenn der Gottesname bedeutet „Ich bin, der ich bin“ bzw. „Ich werde sein, der ich sein werde“, zeigt das gerade Weite und nicht Enge.

Lieber Mag. Michael Kopp, vielen Dank für die Einblicke in Ihr eigenes Gottesbild und danke für alle spirituellen Anregungen und Denkanstöße!

Edeltraud Moser