Bildungsreise nach München

Österliche Bildungsreise am 10.04.2015

Bei herrlichem Frühlingswetter starteten wir – wie gewohnt in einem Bus der Firma Sienčnik mit Chauffeur Diakon Bernhard Wrienz –  in sehr großer Runde (27 TeilnehmerInnen) beim Diözesanhaus die österliche Bildungsreise am 10.04.2015 um 08:00 in die bayrische Landeshauptstadt. Nach einer Rast in der Autobahnbahnraststätte Golling kamen wir gegen 13:00  beim Hotel Isartor in München an, wo wir schon von Dr. Stefan Kopp erwartet wurden. Der aus dem Lavanttal gebürtige Diözesanpriester war einige Jahre als Religionsprofessor an der HTL Wolfsberg tätig, arbeitet nun in der renommierten von Ingolstadt aus gegründeten Münchner Ludwig-Maximilian-Universität am Liturgiewissenschaftlichen Institut bei Univ. Prof. Haunerland an seiner Habilitation und erklärte sich gerne bereit, für die Kollegenschaft seiner Heimatdiözese die Stadtführung zu übernehmen.

Diese begann für die Einnahme der Mittagsmahlzeit und das Kennenlernen der regionalen Kulinarik im Augustinerbräu, dem ältesten Brauhaus Münchens.

Dann folgten die Besichtigungen der Jesuitenkirche St. Michael, dem nach dem II. Weltkrieg wiederaufgebauten Dom als Marienkirche und die Peterskirche, wo wir nach einem aufwendigen und eng geführten Aufstieg im Kirchenturm auf einer rundum angelegten Plattform einen wunderbaren Ausblick über die Stadt hatten. Die anschließende Führung durch die UNI am denkwürdigen Geschwister-Schollplatz, in der neben der Katholischen Theologie auch die Evangelische und Orthodoxe Theologie und ein eigenes Institut für Kirchenrecht untergebracht ist, brachte uns den Arbeitsplatz und das Wirken von Stefan Kopp am Liturgiewissenschaftlichen Institut nahe.

Der Abend war dem Besuch des Säkularinstituts der Cruzadas in einem Studentinnenheim am Stadtrand von München gewidmet. Sehr beeindruckend und authentisch stellten uns die drei voll im Beruf stehenden Frauen mittleren Alters, die mit sieben anderen Cruzadas sich vor Ort zu dieser klösterlichen Lebensgemeinschaft zusammengeschlossen hatten, das vom spanischen Jesuitenpater Morales 1960 gegründete kirchliche Institut, das in Gestalt der Cruzados auch einen Zweig für Männer anbietet, vor. Danach konnten wir eine festlich gestaltete österliche Eucharistiefeier, die Dr. Kopp zelebrierte, miterleben. Eine gastfreundliche Geste war anschließend die Einladung zu einem gemeinsamen Abendessen.

Der Samstagvormittag war mit dem Besuch der Gemäldegalerien der Pinakotheken, wo die Werke „alter“ Meister, wie Dürer und Rembrandt, aber auch vieler moderner Künstler in der Pinakothek der Moderne zu sehen waren.

Bis zum Nachmittag gegen 16:00 konnten nach freier Wahl in kleinen Gruppen Besichtigungen vorgenommen und unterschiedliche regionale Erfahrungen auch in kulinarischer Hinsicht gesammelt werden.

Mit der Ankunft in Klagenfurt um 21:30 konnten wir dann diese lehrreiche und auch im Hinblick auf kollegiale Gemeinschaft sehr nachhaltige. Bildungsreise der KPHE erfolgreich beenden

Ludwig Trojan