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Köstenberg/Kostanje

Epiphanie - Dreikönigsfest 2018

Am Samstag, dem 6. Jänner 2018, wurde das Hochfest Epiphanie - Dreikönigsfest - in Köstenberg zelebriert.

Fresko in der Cappella degli Scrovegni (Padua) v. Giotto di Bondone mit Darstellung eines Kometen (um 1305) (© Foto: https://de.wikipedia.org/wiki/Heilige_Drei_Könige                                                                )
Fresko in der Cappella degli Scrovegni (Padua) v. Giotto di Bondone mit Darstellung eines Kometen (um 1305) (© Foto: https://de.wikipedia.org/wiki/Heilige_Drei_Könige )

Nachstehend ein paar Daten zur diesjährigen Sternsingeraktion: von Ottilie Wohlfahrt:

Die Vorbereitung mit den Sternsingern begann Anfang Dezember 2017.

Erfreulicherweise waren  24 Kinder / Jugendliche bereit mitzumachen.

Am Freitag, dem  29. Dezember 2017,  besuchten wir bei strahlendem Winterwetter  mit 7 Gruppen die Häuser. Es konnte für die Drei-Königs- Aktion ein namhafter Betrag gesammelt werden.

Dieses Geld soll vor allem benachteiligten Jugendlichen in Nicaragua Schulbildung ermöglichen.

DANK an alle Beteiligten!

 

Die Kirche feiert am 6. Januar das Hochfest Epiphanie (von griechisch Ἐπιφάνεια Epipháneia „Erscheinung“), auch Erscheinung des Herrn, im protestantischen Bereich Epiphanias genannt.

Das Fest ist im Volksmund auch unter dem Namen Dreikönigsfest bekannt (siehe: Heilige drei Könige und Sternsinger).

Die Huldigung des neugeborenen Jesus durch die Magier wird nur im Matthäusevangelium erzählt. Dort heißt es: Sie (Sterndeuter aus dem Osten) gingen in das Haus und sahen das Kind und Maria, seine Mutter; da fielen sie nieder und huldigten ihm. Dann holten sie ihre Schätze hervor und brachten ihm Gold, Weihrauch und Myrrhe als Gaben dar. (Mt 2 EU).

Die Gaben werden nach alter Deutung auf die Sendung des Gottmenschen Jesus Christus bezogen, wie es in der Antiphon zum Benedictus in der Laudes am 7. Januar ausgedrückt ist: Die Sterndeuter bringen „Gold dem großen König, Weihrauch dem wahren Gott und Myrrhe für sein Begräbnis“. Die Dreizahl der Weisen ("drei Könige") wird im Matthäusevangelium nicht ausdrücklich ausgesagt, sondern bürgerte sich im Laufe der christlichen Tradition wegen der Dreizahl der Gaben ein.

Das heutige Hochfest wurde dem Anlass entsprechend zelebriert.

Eine Delegation der königlichen Hoheiten  durfte diese Heilige Messe mitgestalten, mit Gitarrenbegleitung, Lesungen und dem Vortragen der Fürbitten. Die Kirche war weihnachtlich geschmückt, Christbaum und Krippe waren noch zu bewundern.

Aus dem Heiligen Evangelium nach Matthäus - Mt 2,1-12.

Als Jesus zur Zeit des Königs Herodes in Betlehem in Judäa geboren worden war, kamen Sterndeuter aus dem Osten nach Jerusalem
und fragten: Wo ist der neugeborene König der Juden? Wir haben seinen Stern aufgehen sehen und sind gekommen, um ihm zu huldigen.
Als König Herodes das hörte, erschrak er und mit ihm ganz Jerusalem.
Er ließ alle Hohepriester und Schriftgelehrten des Volkes zusammenkommen und erkundigte sich bei ihnen, wo der Messias geboren werden solle.
Sie antworteten ihm: In Betlehem in Judäa; denn so steht es bei dem Propheten:
Du, Betlehem im Gebiet von Judäa, bist keineswegs die unbedeutendste unter den führenden Städten von Judäa; denn aus dir wird ein Fürst hervorgehen, der Hirt meines Volkes Israel.
Danach rief Herodes die Sterndeuter heimlich zu sich und ließ sich von ihnen genau sagen, wann der Stern erschienen war.
Dann schickte er sie nach Betlehem und sagte: Geht und forscht sorgfältig nach, wo das Kind ist; und wenn ihr es gefunden habt, berichtet mir, damit auch ich hingehe und ihm huldige.
Nach diesen Worten des Königs machten sie sich auf den Weg. Und der Stern, den sie hatten aufgehen sehen, zog vor ihnen her bis zu dem Ort, wo das Kind war; dort blieb er stehen.
Als sie den Stern sahen, wurden sie von sehr großer Freude erfüllt.
Sie gingen in das Haus und sahen das Kind und Maria, seine Mutter; da fielen sie nieder und huldigten ihm. Dann holten sie ihre Schätze hervor und brachten ihm Gold, Weihrauch und Myrrhe als Gaben dar.
Weil ihnen aber im Traum geboten wurde, nicht zu Herodes zurückzukehren, zogen sie auf einem anderen Weg heim in ihr Land.

 

Zusammenfassung:  Edith Strauss