Wozu brauchen wir Christen das Alte Testament?

Bis zur letzten Liturgiereform wurde im Gottesdienst nur selten aus dem Alten Testament gelesen. Dazu kommt die Tatsache, das Alte Testament sei in vorchristlicher Zeit entstanden, müsste also ein "vorchristliches" Buch sein. Es sei, so meinte man landläufig, ein Buch der Rache, während Jesus die Liebe gepredigt hat. Solche Behauptungen erweisen sich freilich bei näherer Betrachtung als Vorurteil. Die ersten Christen beschritten daher einen anderen Weg. Sie wussten, dass man das Leben Jesu ohne die Tora und die Propheten nicht verstehen kann. Zudem hatten die Apostel selbst erfahren, wie sehr Jesus selbst aus dem Wort Gottes gelebt hat.



Ziel des Abends ist, einen angemessenen Blick auf das Alte Testament zu vermitteln, das bis heute auch die Heilige Schrift der Juden ist.





Referent: Klaus Einspieler, Diözesanreferent für Bibel und Liturgie