Pfarre

Villach-St. Martin

“Brot in deiner Hand”

Fastenzeit mit Ministranten von Villach-St. Martin

Anfang März trafen sich die Minis wieder mit Petra und Lukas zur Ministrantenstunde. Die Minis wurden in 2 Gruppen eingeteilt. Das Thema war den Minis noch nicht bekannt und deshalb galt es als erstes die Zettel, auf denen Buchstaben darauf standen, in die richtige Reihenfolge zu bringen. Auf ein bereits vorbereitetes Plakat wurde das Wort (es hieß FASTENZEIT) dann aufgeklebt und die Minis durften alles was ihnen dazu einfiel, aufschreiben. Und es fiel ihnen sehr viel dazu ein. Gemeinsam wurde alles durchbesprochen und Petra ergänzte noch ein wenig. Und weil in der Fastenzeit auch das Miteinander und das Teilen wichtig ist, las Petra noch eine Geschichte vor. Diese hieß:

 „Brot in deiner Hand“. Die Geschichte handelt von einem Bäcker, der mit einem Autobusfahrer, der in seine Bäckerei kam und sehr bedrückt aussah, weil seine Tochter aus dem Fenster gefallen ist, ein Brot teilte. Sie aßen gemeinsam, schweigend das Brot und dachten dabei an die schwerverletze Tochter. Es betrat noch eine Frau die Bäckerei, auch der gab der Bäcker ein Stück Brot, erzählte ihr die Geschichte von dem Mädchen. Der Bäcker gab auch ihr ein Stückchen Brot und sagte zu ihr: „Der Vater soll wissen, dass wir ihn nicht alleine lassen.“ Sie nahm das Brot, und aß es mit den beiden.

Im Raum war es während der Geschichte ganz still und auch danach waren die Minis sehr nachdenklich. Was will uns diese Geschichte sagen? Und die Minis wussten die Antwort. Das gemeinsames Brot essen auch aussagen kann: du bist nicht alleine, ich will mit dir die Sorgen teilen, es ist gut das es dich gibt.

Und dann stellte Petra einen Korb mit Brot auf den Tisch, wir sangen das Lied „Liebt einander, helft einander, teilt miteinander euer Brot.“ Und genau das taten die Ministranten dann auch.

Zum Schluss der Ministunde wurde dann noch ein wenig gefeiert, da unser Mini Anton seinen Geburtstag an diesen Tag feierte. Mit Saft und Torte ließen wir unser Treffen ausklingen.

Petra Geyer