Traditionell rund um den 11. Juli (Hochfest des hl. Benedikt) wird in der Kirche am Deutschen  Weinberg bei St. Paul Kirchtag gefeiert. Bereits am Samstag vor dem Hochfest pilgerte eine Gruppe von "Benedikt be-Weg-t" auf den Berg und eine Hl. Messe wurde gefeiert.

Die kl. Kirche ist dem hl. Benedikt und seiner Schwester Scholastika geweiht. Die zur Stiftspfarre St. Paul gehörige Filialkirche "St. Benedikt und Scholastika" liegt östlich von St. Paul.

1184 wird erstmals ein "Winperch cum duabus capellis" erwähnt. Bereits 1196 wird sie in "monte sancti Benedicti" genannt. Die Weinbergkirche wurde 1618 zu Ehren des St. Erhardi und Benedikti gestiftet. Der Hochaltar erhält ein gemaltes Marienbild "Mutter vom guten Rat".

Das Benediktinerkloster hat mit der großen Stiftsbasilika 14 Kirchen zu betreuen und zu erhalten. Auch die Weinbergkirche wurde saniert und elektrifiziert.  Die große Innenrenovierung dieser Kirche steht jedoch noch bevor.

Dies schaffen die Benediktinermönche nur mit Hilfe und in Zusammenarbeit mit der dort ansässigen Bevölkerung, die mit den Kirchen und dem Kloster sehr verbunden ist.

Auch rund um den Weinberg hat sich eine junge, innovative Gruppe junger Burschen und Mädchen  zusammengeschlossen, die es sich zum Ziel gesetzt hat, den traditionellen Kirchtag am Weinberg mit frischen Esprit zu beleben und die alten Traditionen der Umgangsonntage zu pflegen.  Somit leistet dieser gemeinnützige Verein gemeinsam mit der Stiftspfarre St. Paul einen wesentlichen Beitrag zur Erhaltung der Kirche, zur Aufrechterhaltung kultureller, kirchlicher Bräuche. Eine wichtige katholische Aktion zur Festigung des Glaubens junger Menschen, wo auch die Gemeinschaft und die fröhliche Geselligkeit im Anschluss eine bedeutende Rolle spielen.

Abt Heinrich, Pater Siegfried und Frater Marian mischten sich nach der Festmesse zur großen Freude  aller unter das fröhliche Volk.

Pfarrer Pater Siegfried bedankte sich für alle Mitarbeit und Unterstützung bei den Niederhofer Buam, bei den Damen für den Kirchenputz, für die Musik, die Bewirtung uvm.

Umrahmt wurde das Fest von der Trachtenkapelle St. Paul unter der Leitung von Kapellmeister Adi Streit, der auch im Anschluss einige Stücke auf seiner Trompete gemeinsam mit jungen Musikern  zum Besten gab.

Es wurde noch bis in die späten Abendstunden ausgiebig gefeiert.