Pfarre

Wolfsberg

Kirchenrenovierung: Bilanz und Einladung zur „Missa brevis in C“ (KV 259) von W. A. Mozart

Sehr geehrte Pfarrgemeinde von Wolfsberg!

Im Oktober des vergangenen Jahres haben wir die Renovierung der Markuskirche begonnen. Das Diözesankonservatorium und Bundesdenkmalamt haben nicht nur deren Notwendigkeit bestätigt (die letzte Restaurierung wurde im Jahr 1931 mit ganz einfachen Mitteln durchgeführt), sondern auch gemeinsam mit der Bauabteilung der Diözese Gurk und dem Finanzausschuss der Stadtpfarre Wolfsberg dieses Projekt begleitet. Mein persönlicher Wunsch war, einen von den stark beschädigten und beschmutzten Altären pro Jahr, sukzessiv, restaurieren zu lassen. Ihre großzügige Unterstützung und die dazu gekommenen Förderungen bewirkten aber, dass wir nicht einen, sondern schon drei Altäre restaurieren konnten. Ich danke Ihnen ganz herzlich für dieses vorbildliche Miteinander und dafür, dass wir gemeinsam die Mitverantwortung für unser Gotteshaus tragen. In vielen Gesprächen war und ist nach wie vor auch Eure Dankbarkeit und Begeisterung spürbar und man erkennt deutlich, dass man nur gemeinsam viel bewirken kann.

Sehr oft habe ich bei persönlichen Gesprächen sowie regelmäßig im Rahmen des Sonntagsgottesdienstes die Kosten und die Finanzierungen geklärt. Jeder Kirchenbesucher wurde darüber schon mehrmals informiert, trotzdem nochmals schriftlich:

  • Die Restaurierung von jedem Altar kostet durchschnittlich 16.000 Euro. In manchen Fällen hat man zusätzliche Entwurmung oder das Nachmachen von fehlenden Elementen benötigt. Auch historische Gemälde wurden zusätzlich restauriert (6.000 Euro pro Gemälde). Im Zuge der Restaurierung wurde auch eine neue Beleuchtung (LED) montiert, Kniebänke für die Anbetung und Absperrungen gekauft.
  • Da die Diözese Gurk über 1.000 Kirchen kärntenweit zu pflegen hat, dazu noch andere pfarrliche Gebäude, ist es nicht möglich, solche Restaurierungen zu 100% aus den Mitteln des Kirchenbeitrags zu finanzieren. Es gibt in Kärnten auch ärmere Pfarrgemeinden, die keine eigenen Mittel für irgendeine Sanierung oder Reparatur zur Verfügung haben. Das Solidaritätsprinzip ist in solchen Fällen selbstverständlich. Die Stadtpfarre Wolfsberg hat aus diesem Grund durchschnittlich bei jedem Altar ca. 65% der Kosten übernommen und das waren und sind einzig und allein die freiwillig gegebenen Spenden.


Dankbar für die großzügige Unterstützung unserer Projekte, möchten wir die ganze Pfarrgemeinde, vor allem alle Sponsoren der Kirchenrenovierung, ganz herzlich zum Dankgottesdienst am Sonntag, dem 25. Juli, um 18 Uhr einladen, im Rahmen dessen Profi-Musiker unter der Leitung von Stiftskapellmeister aus Erzabtei St. Peter in Salzburg MMag. Peter Peinstingl die „Missa brevis in C“ (KV 259) von W.A.Mozart aufführen wird. Anschließend - wenn die Corona-Regeln es erlauben - werden alle zur Agape herzlich eingeladen.

Unermüdlich den Segen Gottes sowie den Schutz Mariens
erbittet für Sie
Ihr
Christoph Kranicki