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STERNSINGEN

STERNSINGER Alexander HERMANN berichtet:

Es freut mich sehr, dass Sie mein Bericht interessiert, geht es dabei doch um eine wichtige wohltätige Sache. Wenn man als 14-jähriger Schüler so über das Jahr hinwegsieht, fällt einem sogleich auf, dass in den Weihnachtsferien eine zweitägige Besonderheit existiert, nämlich das Sternsingen.

Am 2. und 3. Jänner machten wir uns auf den Weg durch Stadt und Land, um die frohe Botschaft von Jesu Geburt zu verbreiten und der Bevölkerung ein gesegnetes neues Jahr zu wünschen.

Ich selber gehöre schon seit neun Jahren zu diesem Haufen dazu und immer ist eine gewisse Überwindung nötig, zwei seiner, ach so geliebten Weihnachtsferientage, zu opfern, in welchen man sich den lieben langen Tag die Nase abfriert und sich heiser singt -so denkt zumindest der Großteil meiner Altersgruppe. Doch gibt es immer ein paar unglaubliche Ausnahmen, die sich dieser Aufgabe tapfer, mit Handschuhen und Kronen bewaffnet entgegenstellen. Trotz „hohem“ Zeitaufwand, vielen Gesangsproben und einigen Metern Treppensteigen ist es den anderen Sternsingern und mir immer wieder eine Freude, an diesem Ereignis teilzunehmen. Schließlich ist es uns ein großes Vergnügen, die begeisterten, erwartungsvollen Gesichter zu sehen, wenn wir mit schneeüberzogenen Schuhen in die Wohnungen und Häuser treten, um ihnen den Segen ins Haus zu bringen und gleichzeitig Menschen in Not zu helfen. Auch das Zusammensein mit altersgleichen Individuen ist für uns ein großes Vergnügen. Der Kinoabend mit abschließendem Pizzaschmaus als Dankeschön für unser Engagement, ist ebenfalls einen Besuch wert.

So ist auch dieses Jahr Sternsingen vergangen und ich möchte mich im Namen aller Sternsinger noch einmal für die großzügigen Spenden und die liebevolle Aufnahme bei Ihnen zu Hause bedanken.