Bittprozessionen wozu?

Um unser täglich Brot, das ein Wegwerfartikel geworden ist, in Zeiten, da das tägliche Fleisch unsere Essgewohnheiten bestimmt.
Wir bitten um den Erhalt der Schöpfung.
Nicht multinationale Konzerne vernichten den Regenwald, unsere Lebensgewohnheiten vernichten die tropischen Regenwälder um Edelhölzer für unsere Wohnungseinrichtungen, Soja für unsere unmenschlichen Tierfabriken und Palmöl für unsere Schokolade, für panierte Hühnchen und Wiener Schnitzel zu bekommen.
Wir, die privilegierten Bewohner der nördlichen Halbkugel, plündern die Regenwälder und beuten die Bewohner der Dritten Welt Länder aus, für unsere vollen Kleiderschränke, für Smartphones, die jedes Jahr durch neue ersetzt werden. Wir vernichten Ressourcen der Erde, die unwiederbringlich sind. Mit einem Hektar tropischen Urwald vernichten wir mehr Vielfalt an Lebewesen als in Europa beheimatet sind.
Wir nennen uns entwickelte Länder und zerstören die Erde unserer Kinder.
Es ist an der Zeit, wenigstens einen fleischfreien Tag pro Woche einzuführen, nicht weil es die Kirche gebietet, sondern aus Verantwortung für die Schöpfung Gottes und zum Schutz dieses wunderbaren blauen Planeten, den wir Erde nennen.pb