Wenn nicht der Herr das Haus baut, mühen sich umsonst, die daran bauen. (Ps 127,1)

Nach eineinhalb Jahren Bautätigkeit wurde das neue Pfarrzentrum von Herrn Diözesanadministrator Dompropst Msgr. Dr. Engelbert Guggenberger gemeinsam mit Provinzial P. Oliver Ruggenthaler OFM eingeweiht und seiner Bestimmung übergeben. Nach der Festmesse um 11.00 Uhr wurde die Segnung in einer kleinen Feier im Pfarrzentrum durchgeführt.

Raum für die Verkündigung des Glaubens

Diözesanadministrator Guggenberger hatte bei der Predigt der Festmesse ausgeführt, dass es in der Kirche Räumlichkeiten und Bautätigkeiten brauche, um den Menschen eine Heimat zu geben, dass es jedoch noch viel wichtiger sei, diese Räumlichkeiten auch mit Leben zu füllen, damit sie ein Raum der Verkündigung des Glaubens werden können. An diesem Tag war der Geist des Aufbruchs und der Gemeinschaft bei Messfeier und anschließender Agape sehr deutlich spürbar.

Bauen als Gemeinschaftsprojekt

Pfarrprovisor P. Terentius Gizdon OFM sprach seinen aufrichtigen Dank all jenen aus, die in unterschiedlichster Form an dieser Renovierung Teil gehabt hatten. In vielerlei Hinsicht war dieser Umbau ein Gemeinschaftsprojekt vieler kleinerer und größerer helfender Hände.

Den Menschen in der Kirche Heimat geben

Provinzial P. Oliver erzählte bei der Segnung bildreich vom Weg dieser Renovierung, der vor acht Jahren begonnen hatte. Auch wenn in der Kirche manches kleiner werden müsse, so müsse man doch die Zeichen der Zeit verstehen, um den Menschen in der Kirche Heimat zu geben, für die diese Räumlichkeiten stehen könnten. Damit steht auch ein Bekenntnis des Franziskanerordens zu diesem Standort, der trotz personeller Not an manchen Enden für die Zukunft wichtig sei.

Bei der Agape bestand noch die Möglichkeit zu Gespräch und Begegnung mit Herrn Baumeister DI Ruprecht Obernosterer von der Bauabteilung der Diözese, der den Umbau geleitet hatte oder mit DI Thomas Girstmair, der in seiner umsichtigen und ruhigen Art als stellvertretender Vorsitzender des Pfarrkirchenrates manche losen Enden wieder zusammengeführt hatte.

Diakon Gerhard Gfreiner