„Mit den Füßen beten“

Unter diesem Motto machten sich auch heuer wieder zu „Christi Himmelfahrt“ 27 Fußpilger von Villach - St. Nikolai auf den Weg nach Maria Luggau. Spiritueller Begleiter war Pater Terentius Gizdon.

Der Mensch ist und bleibt bis zu seinem letzten Atemzug ein Pilger auf dieser Erde. Es ist ein ständiges Aufbrechen zu neuen Zielen. Es ist in der Regel nicht leicht, loszulassen. Wie kommt man heraus aus dem Gewohnten, aus der Sorge, aus der Enge, aus der Angst, aus der Verzweiflung, aus der Sucht? Nicht stehenbleiben, sondern sich bewegen! Pilgern ist Bewegung. Nicht nur auf einem Weg in der Natur, sondern auch eine Bewegung in das tiefste Innere.

So sind wir auch heuer wieder, mit dem Pilgersegen von Pater Norbert Pleschberger ausgestattet, diesen Pilgerweg nach Maria Luggau gemeinsam gegangen – betend, singend, lachend und schweigend. Bei unseren Andachten in Maria Siebenbrünn, Maria im Graben, Stranig und St. Jakob haben wir unseren Lobpreis, unseren Dank und unsere Bitten vor Gott gebracht. In Tröpolach und in St. Jakob ließen wir den Tag mit einem Abendgottesdienst ausklingen.

Nach vier Tagen der Pilgerschaft durch die beeindruckende Landschaft des Gailtales erreichten alle wohlbehalten und mit einer großen Dankbarkeit im Herzen den Wallfahrtsort Maria Luggau. Pater Terentius feierte beim Gnadenaltar in der Wallfahrtskirche und Basilika Maria Schnee den Abschlussgottesdienst.

Wir bedanken uns bei allen, die mitgegangen sind, für das gemeinsame Gebet, das gemeinsame Singen und die schöne erlebte Gemeinschaft.

Monika und Erwin Rößler