Eines der zahlreichen Highlights der "Langen Nacht der Kirchen" in Villach war das Jubiläumskonzert „Just Remember“ - 20 Jahre Swing Together in St. Martin. Das Ensemble ließ mit ihrer Musik Herzen „swingen“ und mit Worten Erinnerungen der letzten Jahre wach werden. Eine bunte Palette an Liedern, wie ein afrikanisches Lied, das zu Ehren des Kaplans Severian Mafakiri mit vollem Körpereinsatz gesungen wurde, begeisterte die Kirchenbesucher. Alois Unterluggauer, Organist von St. Martin trug auf dem Piano dieser Begeisterung bei. 

Im Stadtzentrum stand das Franziskanerkloster St. Nikolai für neugierige Besucher offen. Am Vorplatz lud die Katholische Jugend zum Mitsingen ein und man konnte Segenswünsche pflücken. Besinnlich gestaltete sich der Weg zur „lebendigen Quelle“ in der Kirche, der durch das Glaubensbekenntnis führte und einlud, in der Stille zu sich selbst zu finden. Mit dabei auch: ein „spiritueller Büchertisch“, ein einladender Innenhof, auf dem man miteinander ins Gespräch kommen konnte, und ein frisch renoviertes Pfarrzentrum mit „Le Tour de Franz“ - einem Roadmovie aus dem Jahr 2014.

Natürlich durfte in der "Langen Nacht der Kirchen" auch die Ökumene nicht zu kurz kommen. In der Burgkapelle luden die altkatholische Kirche zur Vesper und in der evangelischen Kirche Nord wurde eine Auswahl des Bilderzyklus zur Gegendtaler Passion des Künstlers Albin Dolinschek im wahrsten Sinne des Wortes „ins Licht gerückt“. Ein interaktiver Rundgang schaffte nicht nur den Brückenschlag zwischen Kontemplation und Aktion sondern auch eine Atmosphäre des Vertrauens und des Gebetes. Der laue Abend lud noch ein, am Feuer im Innenhof zu verweilen.

Die echten Nachtschwärmer unter den Besuchern nutzen um 22.00 Uhr in St. Josef die Gelegenheit zum Taize-Gebet.