Pfarre

Villach-St. Jakob

60 Jahre Priester - Festmesse zu Ehren von Kanonikus Alfons Maria Wedenig

Bildunterschrift (Foto: pixabay)
Bildunterschrift (Foto: pixabay)

Einen Festakt der besonderen Art und Weise gab es anlässlich des diamantenen Priesterjubiläums von Kanonikus GR Prof. Alfons Maria Wedenig.

1960 - vor genau 60 Jahren – wurde Alfons Wedenig von Bischof Joseph Köstner, noch vor dem zweiten Vatikanischen Konzil, zum Priester geweiht. Seit 1966 wirkt er mit Frömmigkeit und seelsorglichem Eifer in Villach St. Jakob, zunächst als Kaplan und später als Provisor und Pfarrer.

Obwohl das Jubiläum coronabedingt im kleinen Kreis stattfinden musste, fand sich doch eine würdige und repräsentative Gruppe an Zelebranten. Zum Auftakt wurde das von Diplomingenieur Christian Scherling, der der Pfarre in vielfacher Weise verbunden ist, entworfene Memorial für alle 38 Pfarrer der Stadthauptpfarrkirche St. Jakob durch Generalvikar GR Johann Sedlmaier feierlich eingeweiht. Der Wertschätzung durch Bürgermeister Günther Albel folgte der Dank an den Stadthauptpfarrer. Als Festtagsredner fungierte Prälat Kanonikus Matthias Hribernik, der in seiner Ansprache das Wirken des Kanonikus mit dem „Johannesfinger“ von Matthias Grünewald verglich. Sowie Johannes am Isenheimer Altar auf Christus verweist, so ist es auch die starke Christusverbundenheit des Jubilars, der um ein lebendiges geistliches Leben der ihm anvertrauten Menschen bemüht ist, welche die Menschen auf Jesus verweist. 60 Personen, die in besonderem Bezug zur Pfarre stehen, überreichten 60 Rosen des Dankes, eine jede mit ihrer eigenen symbolischen Bedeutung. Es war in erster Linie aber ein Dank an Gott, der in diesem 60jährigen priesterlichem Engagement wirken konnte.

In der anschließenden Festmesse analysierte Dechant Herbert Burgstaller den sich verändernden Wahrheitsbegriff in der Gesellschaft, stellte ihn in Bezug zur Liebe Gottes und würdigte das Fundament aus dem heraus der Jubilar lebt, das Gebet und die Eucharistie. Seine anspruchsvollen Worte zeigten nicht nur ein profundes philosophisches Wissen, sondern vor allem eine gute Kenntnis des Wesens unseres Stadthauptpfarrers als einen Menschen, der aus Gott heraus lebt (Predigt als Anhang im Download). Die Messe wurde durch das Ordinarium von Antonin Dvorak umrahmt, welches durch das Musikensemble und die Solisten unter der Leitung von Orthulf Prunner auf höchstem Niveau verwirklicht wurde.

Liturgisch freute sich der Stadthauptpfarrer über seine zahlreichen Priesterkollegen und auch die große Anzahl an „jungen“ und „alten“ Ministranten, die sich unter Anleitung des Zeremonienmeisters Florian Semtana zusammengefunden hatten. Ein weiteres musikalisches Highlight war das Te Deum, das speziell unserem Jubilar gewidmet war. Es war ein Wunsch, den er schon lange im Herzen trug und der mit einem großartigen Team realisiert werden konnte.

Ein herzliches Dankeschön vor allem auch an die zahlreichen (unsichtbaren) engagierten helfenden Hände aus der Pfarre St. Jakob, allen voran Barbara Rettl und Obfrau Beatrice Haidl.