Pfarre

Villach-Heiligenkreuz

Josef - ein Mann der verborgenen Gegenwart

Maiandacht in Villach Heiligenkreuz

Maiandachten sind üblicherweise Maria, der Mutter Jesu, gewidmet. So war es auch am Freitag, dem 21. Mai, um 17.30 Uhr in der Pfarrkirche Villach-Heiligenkreuz, nur mit dem Unterschied, dass auch ihr Mann Josef im Mittelpunkt stand. Ihm zu Ehren rief Papst Franzikus in seinem Apostolischen Schreiben "Patris corde" das Jahr 2021 zum "Jahr des heiligen Josefs" aus. Josef ist ein sog. gewöhnlicher Mann, ein unauffälliger Mann der täglichen verborgenen Gegenwart, wie ihn Papst Franziskus bezeichnet.

Die wenigen biblischen Stellen beschreiben ihn als einen zurückhaltenden und rücksichtsvollen Verlobten. Er ist ein fürsorgender und einfühlsamer Ehemann. Er bringt Verständnis für seine Frau trotz persönlicher Kränkung auf. Er arbeitet hart und kümmert sich um seine Familie. Sein Glaube ist bedingungslos. Er zweifelt nicht, als es unmöglich scheint zu glauben. Josef nimmt vertrauensvoll und im Glauben an Gott die Ereignisse, die er nicht versteht, an.

Die diözesane Gesangsklasse von Ellen Freydis-Martin gestaltete die Andacht gesanglich und musikalisch mit. Sologesang und gemeinsames Singen der Schüler und Klavierspiel von Bernd Nöhammer verliehen der Andacht eine feierliche und gleichzeitig kontemplative Note. Pfarrer Kurt Gatterer leitete die Andacht.