Pfarre

Thörl-Maglern

PALMSONNTAG

Die Weihe der Palmbuschen

Prozession zur Kirche (© Foto: ED)
Prozession zur Kirche (© Foto: ED)

Der Beginn der Heiligen Woche:

mit Palmweihe, Prozession und Messe zum Palmsonntag

Wie überall in Österreich waren auch in Thörl-Maglern zum Palmsonntag die Palmweihe, die Prozession und die anschließende Messe in der Kirche St. Andrä sehr gut besucht.

Am Kriegerdenkmal hatten sich, ganz traditionell, viel mehr Kirchenbesucher, als sonst an "normalen" Sonntagen üblich, versammelt. Ganze Familien, viele Kinder, unter ihnen auch die Jungschar. Und sie alle hatten oftmals kunstvoll gebundene Palmbuschen bei sich. Gesegnet wurden die Palmbuschen von Pfarrer Georg Pichorner und Diakon Oskar Pöcher.

Nach der gemeinsamen Prozession zur Kirche wurde in der nachfolgenden Messe der Sinn der Feier zum Palmsonntag in Erinnerung gerufen: Jesu Einzug in Jerusalem, so erzählen es die Evangelien, wird vom Volk Jerusalem mit Jubel begrüßt. Hosanna! Der Erlöser ist da!

Der Gemischte Chor (Ltg. Gerald Rabitsch) begeisterte mit Liedern und ermunterten zum Mitsingen.

Eindrucksvoll trugen Pfarrer Georg Pichorner sowie Jutta und Winfried Rabitsch die Passionsgeschichte vor. Es wurde deutlich: Der Palmsonntag ist nicht nur Jubel- Tag! Für Jesus sollte sich in der Karwoche sein irdisches Schicksal erfüllen: der Hass der um Macht und Pfründe Bangenden, die Wankemütigkeit der "Masse", der Verrat, Jesu Verhaftung, sein Leiden und schließlich sein Tod am Kreuz klangen bereits an. Und der Tag der Auferstehung liegt noch in Ferne...

So entließ die Heilige Messe zum Palmsonntag die Besucherinnen und Besucher in die Nachdenklichkeit: Auf jeden Triumph fällt ein Schatten, folgen auch schlimme Zeiten. aber auch auf diese folgt Hoffnung. Spürbar wurde: "Das Christentum ist eine starke Macht des Mitgefühls und des hilfreichen Tuns", wie unser Bischof Alois Schwarz kürzlich in einem Pressegespräch sagte. Und diese Botschaft muss stärker werden "... beim täglichen Eintreten für Mitmenschlichkeit, Gerechtigkeit und Humanität."