Pfarre

Thörl-Maglern

Jungscharjahr 2017 / 2018

"Es ist immer so lustig hier ..."

 (© Foto: michiposautz)
(© Foto: michiposautz)

Opa Bernd Augustin berichtet...

Ende April 2018 gingen für die Jungschar der Pfarrgemeinde  ereignisreiche Monate zu Ende.

"Ihr habt ein ganzes Schuljahr mitgemacht, war es langweilig?" , fragten wir schon am vorletzten Nachmittag die Kinder. Die einhellige Antwort lautete: "Ich war dabei, weil es mir in dieser Jungschar-Gruppe gefällt, weil es hier immer lustig ist." Und tatsächlich hatten im Laufe der Herbst- und Wintermonate bis zum Frühjahr die beiden verantwortlichen Maria Dorn und Michaela "Michi" Posautz unermüdlich gemeinsam mit den Kindern viele schöne Stunden gestaltet. Solange es das Wetter zuließ, wurde im Freien gespielt - so, dass auch die Jüngsten mitwirken konnten. Viel Nützliches wurde getan: im Herbst war der Heldenfriedhof neben der Pfarrkirche aufzuräumen, vor Weihnachten waren viele Adventkränze zur Segnung vorzubereiten. Am Freitag vor dem Palmsonntag gab es einen Kinder- Kreuzweg. Schon vorher, anlässlich des Weihnachtsfestes gestalteten die Kinder der Pfarre die Krippenandacht. Ein Krippenspiel wurde aufgeführt, es wurde gesungen und es wurden Gedichte sowie insrumental einiges vorgetragen - und es wurde zur Freude nicht nur der eigenen Eltern und Großeltern, sondern auch der ganzen Pfarrgemeinde. Und dann kam tatsächlich der Winter. Schneemänner wurden gebaut - einmal aus Ermangelung echten Schnees auch aus Rasierschaum. Aber natürlich hatte es in diesen Wochen auch richtig geschneit, und so war es auch Zeit für eine echte Schneeballschlacht und das Rodeln und Rutschen im Schnee. Wie in jedem Jahr wurde der Jungschar-Fasching zum echten Höhepunkt. Eine richtige Party wurde gefeiert mit Krapfen und Limonade. Wo viel gelacht,  gesungen und getanzt wurde. Bei Geschicklichkeitsspielen zeigte so manches Kind, was es alles kann. Aber bevor der Spass richtig los gehen konnte wurden auch noch Valentinsherzen gebastelt. Immer ging es bei der Jungschar fröhlich zu. So war auch der Ausklang nach dem Osterfest lustig, laut und bunt: die Osternester mit kleinen Überraschungen wurden gesucht und natürlich auch gefunden. Für mich als Opa von zwei Jungscharkindern war es immer schön und aufregend, wenn ich als erwachsene "Aufsichtsperson" dabei sein durfte. Oft erinnerte ich mich an die fröhliche, unbeschwerte Zeit in meiner Kindheit. Natürlich bringt die Jungschar auch Bewegung und Unruhe in das manchmal zu arbeitsreiche und gleichförmige Erwachsenenleben, erfüllen doch die Kinder die altehrwürdigen Mauern von St. Andrä mit ihren lauten Stimmen.

Aber: Liegt nicht in der kindlichen Unbefangenheit die Zukunft für uns?

Viel zu schnell gingen die Monate der Jungschar zu Ende. Der Abschluss-Picknick am 20. April wurde besonders intensiv begangen - mit einer Wanderung zu einem Überraschungsziel auf den Wiesen und Feldern von Thörl-Maglern. Ein letztes Mal gab es eine zünftige Jause und und eine Runde fröhlicher Spiele. Natürlich kann solch ein erlebnisreiches Jungscharjahr nur mit Hilfe und Unterstützung durch ganz aktive Menschen gestaltet werden. So gilt mein Dank, und sicherlich auch der aller anderen Familien mit Jungschar- Kindern, den beiden Initiatornnen Maria und Michi.