Die sechs Kinder Georg, Jana, Katharina, Magdalena, Marijan und Selina konnten in diesem Jahr gemeinsam mit ihren Patinnen und Paten, ihren Eltern, Geschwistern, Großeltern, Verwandten und Freunden in der wieder festlich geschmückten Kirche St. Andrä in Thörl-Maglern das Fest der Hl. Erstkommunion feiern.

Es war bewegend mitzuerleben, mit welch freudigen und erwartungsvollen Blicken sie zusammen mit ihren Taufpatinnen und Paten feierlichen Einzug in die Kirche hielten.Während der Messe kamen die Kinder dann mehrfach selbst zu Wort: im Bußakt, in der Erneuerung des Taufversprechens und mit ihren Fürbitten. Pfarrer Theodor Jasura ließ es sich nicht nehmen, die erwartete Predigt ganz anders zu gestalten: Jedes der Kinder wurde von ihm persönlich befragt, was es aus der Emmaus-Geschichte im Lukas-Evangelium, vorgetragen von Diakon Oskar Pöcher, verstanden und gelernt hatte.

Sich jetzt und in Zukunft von Jesus leiten zu lassen, weil Jesus immer im Leben dabei sein wird - das war die einmütige Antwort. Wenn Kinder später in ihrem Leben der Lesung aus dem Buch Jesus Sirach vorgetragen von Martina Rieder. "Achte auf einen Rat des Herzens ..." folgen werden, dann braucht uns um ihre Zukunft nicht bange sein.

Höhepunkt der Messe war natürlich nach dem Anzünden der Erstkommunionskerzen und dem gemeinsam gesungenen "Vater unser" die Eucharistie, für die sechs Kinder der erstmalige Empfang der Heiligen Erstkommunion.

Zum sehr guten Verlauf der Messe trugen der schöne Gesang und die gelungene musikalische Gestaltung bei: Eva an der Orgel, Lisa und Fiona Gitarre und Gesang, Johanna am Keyboard und Gesang, Sophie Klarinette, Florian Akkordeon, (leider ausgefallen wegen Krankheit Marie an der Gitarre) Anna, Gabriel, Lara und Nina mit Gesang.

Nur durch lange Vorbereitung war eine solche gelungene Erstkommunionsfeier möglich. So dankte am Ende der Messe Pfarrgemeinderat Ewald Buchbauer im Namen der Gemeinde allen für ihr Engagement: allen voran Maria Dorn und Michaela Posautz, für die wochenlangen Vorbereitungen, der Religionslehrerin Regina Krobath, der Messnerin Elfriede Martinz, der Fotografin Astrid Kompan und für das Schmücken der Kirche Lydia Serschön. Besonders herzlich verabschiedet wurde aus der Pfarre Pastoralassistentin Ulrike Hassler und die Religionslehrerin Regina Krobath. Ihr wurde auch gedankt für die persönlichen Präsente an die Erstkommunionskinder. Gedankt wurde auch dem Ministrant Roman Lex der während der Messe wie immer zuverlässig mit dabei war.

An solchen Tagen schließt sich immer ein Kreis im Leben: In der Feier zur Erstkommunion wird an die Taufe erinnert, in der die Patinnen und Paten das Taufversprechen eines Lebens im Glauben abgaben. Jetzt, zur Erstkommunion, ist das junge Kind bereits alt genug, aus eigener Entscheidung JA zum Glauben zu sagen.