Wir schmücken die Gräber mit Blumen und Kerzen und gedenken an diesen Tagen unserer lieben Angehörigen, unserer Freunde.
Auch den Gräbern derer, die weit entfernt der Heimat in fremder Erde ruhen, der im Ersten Weltkrieg im Lazarett in der Volksschule Thörl-Maglern Verstorbenen, wird diese Ehre zuteil.
22 Kinder der Feuerwehrjugend und der Jugendgruppe der Pfarre Thörl-Maglern schmückten schon traditionell die Gräber des Soldatenfriedhofes mit einem Blumenstrauß und einer Kerze. Am Allerheiligentag bei Nachtbeginn werden die Kerzen dann angezündet und tauchen den Soldatenfriedhof in helles Licht.
Als Dank für das Schmücken der Gräber dieser einsam Verstorbenen, wurden die Kinder im Anschluss, nachdem die Gräber in stillem Glanz erstrahlten, als kleine Anerkennung ihrer Leistung, vom Feuerwehrkommandanten auf ein Getränk und von der Pfarre auf eine Pizzaschnitte ins Feuerwehrhaus geladen. Dank an die Kinder, die hier den weit von ihrer Heimat einsam Ruhenden einen schönen Liebesdienst erwiesen haben.
Und am Abend des Allerheiligentages erstrahlt dann der Friedhof im Gedenken an die am Friedhof ruhenden Toten in einem weit sichtbaren, prächtigen Lichtermeer.
Alle am Friedhof Ruhenden, ob in fremder Erde oder Heimaterde, verbindet aber eins. Am Friedhof ruhen nur die sterblichen Überreste des menschlichen Körpers, die Seelen der Verstorbenen sind schon längst vereint mit den ihnen vorausgegangenen Lieben - in einer anderen Welt.
Ruhet in Frieden
Dr.Grubelnik
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