Nach coronabedingter zweijähriger Pause konnte der Pfarrausflug heuer wieder durchgeführt werden. Die Fahrt, mit 35 reiselustigen Personen führte uns zu der auf 1173 m hochgelegenen bekannten Wallfahrtskirche nach Maria Luggau ins idyllische Lesachtal.

Nach einer kurzen Morgenandacht erzählte Provisor Jasura Wissenswertes über die Basilika und die Klosteranlage und Herr Millechner ergänzte dies mit interessanten Details und Infos über die Ortschaften und Berge.

Gleich nach der Ankunft erwartete uns schon Kräuterpädagogin Simone, die uns bei der Führung durch den Klostergarten mit ihrem umfangreichen Wissen Einblicke in die Klostermedizin gab und erklärte, dass diese bei der Bearbeitung der Gartenanlage eine wesentliche Rolle spielte.

Besonders beeindruckte der achteckige, gemauerte Pavillon mit hölzerner Laterne und zwei gegenüberliegenden Eingänge, der auch „Spatzentempel“ genannt wird. Die Anordnung der Beete rund um den Tempel orientiert sich nach der Vier-Elementenlehre (Wasser, Feuer, Luft und Erde). Es gibt nicht nur Heilkräuter, sondern auch Gemüse und sogar einen kleinen Obstgarten. Nur schade, dass schon viele Pflanzen verblüht und zum Großteil abgeerntet waren.

Gestärkt vom ausgiebigen Mittagessen durften wir am frühen Nachmittag als Höhepunkt unserer Reise gemeinsam mit Provisor Jasura die Heilige Messe in dieser besonderen Wallfahrtskirche feiern. Für eine Überraschung am Ende des Gottesdienstes sorgte Maria Millechner mit ihrer Schwester, die ein Marienlied anstimmten, bei deren Gesang man „Gänsehautfeeling“ verspürte.

Bei einem Zwischenstopp auf der Rückreise wurden wir noch in der Buschenschenke Stefan mit einer reichhaltigen Jause verwöhnt. Danach ging es dann endgültig nach Hause. Es herrschte eine überaus lustige Stimmung, zu der Frau Millechner mit ihren Geschichten, Anekdoten erheblich beigetragen hat.

Dieser schöne, erlebnisreiche Tag in netter Gesellschaft wird allen Teilnehmern sicherlich in Erinnerung bleiben. Wir danken unseren Provisor Jasura für die geistliche Begleitung.

Ein großes Dankeschön unseren Buschauffeur Harald von der Firma Permes, den die enge und kurvenreiche Strecke einiges abverlangte, sie aber mit Bravour meisterte und uns wieder sicher nach Arnoldstein brachte.

Text: J.F.