Dekanat

Dekanat Villach-Land/Beljak-dežela

Im Atelier ...  V ateljeju

Zu Besuch bei Valentin Oman / Med Omanovimi platni

Bischof Alois Schwarz mit Valentin Oman und Monika Hafner (© Foto: gotthardt_nedelja)
Bischof Alois Schwarz mit Valentin Oman und Monika Hafner (© Foto: gotthardt_nedelja)

Monika Hafner stellte Fragen zu Kunst und Glaube. Die Antworten kamen vom Künstler Valentin Oman und Diözesanbischof Alois Schwarz. Der Ort: das Atelier von Valentin Oman in St. Stefan bei Finkenstein. Die Zuhörer: Interessierte aus dem Dekanat Villach-Land. 

Valentin Oman je na stežaj odprl vrata v svoj atelje. Obiskal ga je tudi škof Alois Schwarz, s katerim sta spregovorila o umetnosti in veri. Pogovor med njima je spodbudila Monika Hafner. 

Bischof Alois Schwarz beschreibt Omans Kunst so: »Die Kunst von Oman muss man bewohnen, dann wird man mit ihr vertraut. Wenn man die Bilder Omans den Gästen erklärt, erkennt man Neues, noch nicht Gekanntes.« Schwarz beschreibt Omans Kunst mit dem Bild der Einkaufspassagen. »Der heutige Mensch hat Sehnsucht nach Einkaufspassagen. Man ist nicht drinnen und man ist nicht draussen. So ist es auch mit der Kunst von Valentin Oman. In der Pfarrkirche Bad Eisenkappel schaffen Omans Fenster einen mystischen Raum.« Schwarz erwähnt auch die von Oman gestaltete Kirche in Tanzenberg sowie Verabschiedungsräume, für die sich Oman »die Gestalt des Menschen abgerungen hat«. 

Valentin Oman, der viele Sakralräume künstlerisch gestaltet hat, erinnert sich an die Empfehlung seines Professors am Ende des Studiums: »Prädestiniert für Sakralbauten!«. Oman hat einige Verabschiedungsräume gestaltet. Der erste war in Annabichl, einen von vielen gestaltete er im heimatlichen Finkenstein. Vom Bild ist er zur Gestaltung von Fenstern übergegangen. Oman: »Im Glas lösen sich die Fuguren in Licht auf.« Dazu Alois Schwarz: »Sie bringen in das Licht noch eine Botschaft hinein.« 

Auf die Frage, wie man denn die Botschaft der Kunst verstehen kann, antwortet Oman mit folgender Bemerkung: »Kunst ist für mich wie eine Fremdsprache: man muss sie lernen oder wenigstens versuchen einige Worte zu verstehen.« Unter den Besuchern in Omans Atelier war auch Josef Marketz, Direktor des Seelsorgeamtes. Dieser stellte fest: »Ich habe heute wieder einen Künstler getroffen, der von der Arbeit redet. Da ist Lebenszeit drinnen.« Und Oman: »Ich gebe täglich ins Atelier und arbeite. Ich möchte mehr Zeit haben, da ich in einer Phase bin, wo ich mich als Künstler besser kontrollieren kann.«