Pfarre

Reichenfels

Pfarrer i. R. Geistl. R. Walter Zagler in dankbarer Erinnerung

„Aus der Tiefe ruf ich zu dir, o Herr!“ (Psalm 130)

In Stille und in Ruhe, in Respekt und Dankbarkeit  nahm eine große Anzahl von Menschen aus den Pfarren Reichenfels und St. Peter Abschied von ihrem  langjährigen Pfarrer  Walter Zagler, der am 10. April 2018, im  79. Lebensjahr, unerwartet verstorben ist.

Nach feierlicher Aufbahrung in der Pfarrkirche von Reichenfels wurde nach dem Rosenkranzgebet das festliche Requiem von Pfarrer Geistl. Rat Otto Thonhauser und den Priestern des Dekanates und der Nachbarpfarren gefeiert. Nach dem würdigen Nachruf durch den Vertreter des Pfarrgemeinderates Horst Friedl und durch  Bürgermeister der Marktgemeinde Manfred Führer,  überbrachte Pfarrer Nirmal  Kumar Yarramalla ehrende Worte für den Verstorbenen und bedankte sich bei allen für die Unterstützung zu diesem religiösen Ritual für Pfarrer Walter Zagler. Zum Abschluss wurde der Sarg von allen Mitfeiernden aus der Kirche begleitet. Mit einem berührenden musikalischen Abschiedsgruß  verabschiedete sich der Musikverein von seinem ehemaligen Pfarrer, während  die Vereinsgruppen zum letzten Gruß Aufstellung nahmen.

In seiner Heimatpfarre Theißenegg  zelebrierte Diözesanbischof Dr. Alois Schwarz den Begräbnisgottesdienst und zollte   dem Verstorbenen in seiner Ansprache große Ehre. In Begleitung des gesamten Domkapitels und des Pfarrerkollegiums aus allen Teilen Kärntens, sowie seiner Familie und den vielen angereisten Freunden, wurde er nach der Einsegnung durch den Bischof im Priestergrab beigesetzt.

Seine Spuren aber werden nie verblassen, sie sind überall zu sehen und viele werden sich an lichtvolle  Stationen seines Wirkens immer wieder gerne erinnern. Nicht nur als guter Bauherr machte er sich einen Namen, auch für den kulturellen gesellschaftlichen Bereich zeigte er sich offen. So stand er bei der  Gründung der Partnerschaft im Aurachtal Pate und unterstützte die Reichenfelser Abordnung in  freundschaftlicher und geistlicher Mission.

Auch die alljährliche Gipfelmesse auf dem Zirbitzkogel hat die Handschrift des verstorbenen Pfarrers und wird auch weiterhin in seinem Namen zelebriert.

Wer Spuren hinterlässt, der bleibt durch sie unvergessen! (E.W.)

„In deiner Liebe o Gott, schauen wir das ewige, das unvergängliche Licht der Auferstehung.“