Dankbar auf das zu schauen, was in unserem Leben bisher an Gutem gewachsen sei, dazu ermunterte uns unser Kaplan Georg Granig in seiner Festpredigt am vergangenen Erntedanksonntag.

Es sei keine Landwirtschaft oder kein großer Garten erforderlich, um Erntedank zu feiern. Wir alle dürften heute miteinander und doch ganz persönlich "Danke" sagen: "Jeder Schüler, der seine Ernte mit einem guten Zeugnis einfährt, jeder Arzt, der einen Patienten geheilt entlassen könne, oder jeder Arbeiter und Handwerker, der für seine Arbeit den gerechten Lohn empfängt. Neben den Früchten unseres Lebens und unsere Arbeit dürften wir auch unsere Familien, Freunde und Beziehungen in diese Feier mit hereinnehmen. Denn auch dafür haben wir hoffentlich Grund zu danken", so Kaplan Granig.

Liebe, Dankbarkeit und Freundschaft lässt sich nicht nach Plan ernten

So feierten wir über alle Altersgrenzen hinweg sprichwörtlich vom Kindergarten bis zum Großpapa einen festlichen Dankgottesdienst. Der Kindergarten gestaltete diese Feier natürlich mit, zahlreiche Ministranten assistierten während des Gottesdienstes. Eltern, Großeltern und viele Verwandte begleiteten die jungen Gäste. Und heute brauchten wir uns nicht einmal davor zu fürchten, "…dass man im Leben oft mehr säen müsse, als man ernten könne…", denn die Eltern-Kind-Gruppe verwöhnte uns nach dem Gottesdienst beim Pfarrcafe mit wunderbaren Leckereien und Getränken. Doch "… die wesentlichen Dinge im Leben, wie Liebe, Dankbarkeit und Freundschaft, könne man ohnehin nie bewußt und nach Plan ernten…"

In diesem Sinne sagen wir allen, die zu diesem schönen Fest beigetragen haben, ein herzliches "Vergelt's Gott".

Text und Fotos: Pfarre Spittal/Drau