Pfarre

Steinbichl

Christi Himmelfahrt zwischen Himmel und Erde

Christi Himmelfahrt mit Engelaufziehen einmal anders: vor der Pfarrkirche in Steinbichl wo sich Himmel und Erde berühren.

Wiederum haben sich zahlreiche Gläubige am 21. Mai zu Christi Himmelfahrt zur heiligen Messe - diesmal im Freien - in Steinbichl versammelt.

Festmesse im Freien<br />
Foto: Anton Wieser
Festmesse im Freien
Foto: Anton Wieser

Die Festmesse wurde vom Pfarrprovisor Dr. Charles Ogbunambala unter Einhaltung aller Corona Vorschriften zelebriert. In seiner Predigt ging er auf die Bedeutung von Christ Himmelfahrt ein:

… es ist ein Fest dazwischen. Feiern wir in Verbundenheit mit den Anfängen der Kirche Christi Himmelfahrt als ein Fest des Vertrauens, dass der Auferstandene gegenwärtig ist und bleibt im Wechsel der Zeiten und in den Veränderungen unserer Lebensgeschichte.

Jesus ist heimgekehrt. Ein Kreis schließt sich – Anfang und Ende berühren einander.

Die Lesung wurde von Ingrid Egger und die Fürbitten so wie alle Jahre zuvor von Angela Rainer vorgetragen.

In Steinbichl wird das vermutlich aus der Barockzeit stammende Engel- oder Heilandaufziehen noch bis in unsere Tage gepflegt.

Engelaufziehen 2019<br />
Foto: Anton Wieser
Engelaufziehen 2019
Foto: Anton Wieser

Alle Jahre zuvor erlebten die Gläubigen anschaulich die Himmelfahrt Jesu, wenn eine Christusfigur, begleitet von kleinen Engeln, durch eine Luke in der Kirchendecke entschwindet.

Leider konnte dieser alte Brauch dieses Jahr nicht in seiner gewohnten Form durchgeführt werden. Nach der Segnung der Christusstatue und während des Liedes „Großer Gott wir loben dich“ wurde die Figur vom Mesner Sieghart Egger wieder in die Kirche getragen.

Mesner mit der Christusstatue<br />
Foto: Anton Wieser
Mesner mit der Christusstatue
Foto: Anton Wieser

Auch das Pfarrfest in Steinbichl konnte nicht veranstaltet werden, dafür haben sich im Gasthaus Egger einige Messbesucher zum Christi Himmelfahrtsmittagessen eingefunden.