Pfarre

St. Georgen am Längsee

Wir feiern Fasching

Faschingsgottesdienste in unseren Pfarren

Viele Kinder sind unserer Einladung gefolgt und haben - natürlich mit Faschingsverkleidung - die Hl. Messen am Faschingssonntag in St. Peter, in Launsdorf und in St. Georgen bunter gemacht und mit Fröhlichkeit und Freude geschmückt. Da war es gerade recht, dass das fröhliche Kind gekrönt werden konnte, wenngleich am Ende alle Kinder mit gekrönten Häuptern nachhause gehen konnten.

Das Schlusslied wurde durch den schwungvollen J - E - R - U - S - A - L - E - M - A --- Tanz ersetzt, bei dem alle Kinder und so manche/r Erwachsene mitmachte.

Für die Teilnahme bei unserer Faschingschellenge erhielt dann noch jedes Kind ein Foto, eine Urkunde, eine Faschingsmaske und eine kleine Süßigkeit. Bei so viel Fröhlichkeit konnte der Fasching - trotz der widrigen Umstände - auch heuer schwungvoll gefeiert werden...

Was ist im Leben wirklich wichtig?

Erzähler: Es war einmal ein Land, in dem lebten nur Kinder. Große, kleine, ganz viele verschiedene Kinder. Es war ein schönes Land. Sie versuchten alles gemeinsam zu machen, doch das war kompliziert, daher beschlossen sie einen König oder eine Königin zu wählen, der oder die darauf achten sollte, dass alles gut geht.

So kamen sie also zusammen und die Kinder fragten sich, wer wohl der Richtige für diesen verantwortungsvollen Posten wäre. Da stand ein Kind auf und sagte:

1. Schönschreiber: Wählt mich! Ein König muss täglich viel unterschreiben – ich kann am schönsten schreiben!

Erzähler: Die Kinder überlegten, doch sie wussten: Schön schreiben ist wichtig, aber nicht das Wichtigste. Den Schönschreiber wählten sie lieber nicht. Da meldete sich ein anderer und sagte:

2. Stärkster: Wählt mich! Ich bin der Stärkste. Wenn es sein muss, hat jeder vor mir Angst und ich kann zuschlagen!

Erzähler: Die Kinder überlegten wieder. Kraft ist etwas Gutes. Aber ist Kraft und Stärke alles was ein König braucht? So wählten sie den Stärksten lieber nicht. Da meldete sich wieder ein Kind:

3. Schnellster: Wählt mich! Ich bin der Schnellste und im Handumdrehen dort wo ich gebraucht werde!

Erzähler: Da überlegten die Kinder lange. Schnelligkeit ist etwas Gutes. Aber ist Schnelligkeit alles? Und so wählten sie auch den Schnellsten lieber nicht. Doch schon meldete sich das nächste Kind:

4. Reichste: Ihr müsst mich wählen! Ich bin der Reichste. Ich habe so viel Geld, dass ich alles bezahlen kann. Mit Geld bekommst du alles!

Erzähler: Da nickten die Kinder sogar. Ohne Geld kann man sich ja nichts kaufen! Doch was ist mit Liebe, Freundschaft, Geborgenheit und Freude? So wählten sie den Reichsten auch nicht. Viele andere Kinder meldeten sich noch mit ihren Eigenschaften…

5. Schönste: Ich bin der Schönste – ihr müsst mich wählen!

6. Schlauste: Ich bin der Schlauste – nehmt mich!

7. Zauberer: Wählt mich, ich bin ein Zauberer – dann lebt ihr in einem Zauberreich!

Erzähler: Doch die Kinder wählten keinen von allen. Nun waren sie ziemlich ratlos. So viele Eigenschaften hatten sie nun schon gesehen und doch konnten sie sich nicht entscheiden. Wer blieb denn da noch übrig?

Auf einmal bemerkten sie ein Kind, das schon die ganze Zeit schweigend dagesessen hatte. Nur gelächelt hat es. Da fragten die anderen:

8. Kind: Was hast du denn für eine Eigenschaft?

9. Fröhliche: Ich bin fröhlich! Einfach fröhlich!

Erzähler: Da dachten die Kinder: Die Fröhlichkeit haben wir vergessen. Ein frohes Herz ist das Wichtigste, was es gibt. Fröhlich zu sein ist wichtiger als schnell, schlau, stark, schön, trickreich. Mit Freude im Herzen kann man auch Schwieriges im Leben leichter schaffen und anderen Menschen Freude bringen. Und alle wählten einstimmig den/die Fröhliche/n zum König/zur Königin und setzten ihm/ihr als Zeichen die Krone auf!