Pfarre

Kraig

Wir erinnern uns an die KARWOCHE 2019 KARFREITAG.

Ein Rückblick mit Fotos von der Karwoche aus dem vergangenen Jahr.

Kreuzverehrung<br />
Foto: Anton Wieser
Kreuzverehrung
Foto: Anton Wieser

Wir erinnern uns an die KARWOCHE 2019

KARFREITAG.

Der Karfreitag erinnert an das Leiden und Sterben von Jesus Christus. Jesu Tod ist eine reale, beinharte Sache, es ist kein Taschenspielertrick, keine Metapher. Sein Tod am Kreuz, den er für alle Menschen erleidet, ist ein echter Tod, der seinem irdischen, menschlichen Dasein auf Erden ein Ende setzt. Jesus erfährt Leiden, er erfährt Todesangst und Verzweiflung. Und er gibt als letzte Konsequenz seiner Liebe sein Leben für uns Menschen hin. An diese dunkelste Stunde, an den Moment des Hinscheidens, des brutalen, schrecklichen Todes Jesu erinnern wir uns am Karfreitag. Wir sind am Talboden angelangt – doch es ist nicht das Ende.

Der Karfreitag ist Teil des „Triduum Sacrum“, der österlichen Tage. Er ist eingebunden zwischen letztem Abendmahl und der Auferstehung. Der Tod ist nicht das Ende, er ist dank Gottes Liebe, dank Jesu Opfergang der Übergang. Bei allem Zynismus, bei allem Schrecken, bei aller Sinnlosigkeit des Sterbens und des Todes dürfen wir in dieser dunkelsten Dunkelheit die Hoffnung auf die Auferstehung und das ewige Leben erblicken. Der Karfreitag nimmt nicht den Schrecken des Sterbens, er nimmt nicht das Leid – aber er ist nicht das Ende. Er verweist auf Ostern, auf die Auferstehung, auf das ewige Leben.

Auszug aus der Sonderausgabe der Kärntner Kirchezeitung "SONNTAG"

Herr Jesus, du hast dich hingegeben für unsere Sünden,

du bist für uns hinabgestiegen in das Reich des Todes.

Doch mächtiger als der Tod ist das Leben dank dir, du Sieger über

Sünde und Tod. Du bist für uns voll und ganz Mensch geworden

und hast uns durch die Geheimnisse deines Leidens und deiner

Auferstehung aufgerichtet und gestärkt.

Begleite uns alle Tage auf unserem Lebensweg und führe uns

an das Ziel aller Pilgerschaft.