Pfarre

Kraig

Weltmissions-Sonntag in Kraig

Musikalisch wurde der Missions-Sonntag mit den Propst´n Singers gefeiert.

Am 21. Oktober, dem Weltmissions-Sonntag fand in der Propsteikirche Kraig eine besondere Messe ganz im Zeichen des diesjährigen Beispiellandes Äthiopien

„Schenkt Zukunft – in Äthiopien und weltweit!

Im Besonderen wurde die heilige Messe, die vom Pfarrprovisor Mag. Charles Ogbunambala zelebriert wurde, auch von den afrikanischen Gesängen der Propste´n Singers, mottogerecht musikalisch umrahmt.

Propst“n Singers<br />
Foto: Anton Wieser
Propst´n Singers
Foto: Anton Wieser

Die Lesung wurde von Maria Wieser und die Fürbitten von Aloisia Glösl vorgetragen. Als Ersatz für die Sonntagspredigt wurde das Hirtenwort der österreichischen Bischöfe verlesen:

"Scheuen wir uns, den Glauben zu bezeugen? Schämen wir uns unseres Christseins?" Während andere Religionen recht selbstbewusst für sich öffentlich Werbung machten, "läuft bei uns vielfach alles in den 'alten' Bahnen",

Heute feiern wir den Weltmissions-Sonntag. Papst Franziskus nennt ihn ein „kleines Pfingstfest im Herbst“, weil wir unseren Blick auf die Weltkirche richten, die alle Völker und Nationen umfasst. Seit Papst Pius XI. vor mehr als 90 Jahren den Weltmissions-Sonntag als weltweiten Gebets- und Spendentag eingeführt hat, ist die Kirche stark gewachsen: 1922 lebten 80 Prozent der Katholiken noch in Europa und Nordamerika. Heute hingegen lebt der Großteil in Lateinamerika, Afrika und Asien.

Seit 2013 wird die Weltkirche sogar von einem Papst geleitet, der selbst aus Südamerika stammt. Papst Franziskus ist deshalb auch regelrechter „Missionspapst“, der die Kirche und den katholischen Glauben in die „Welt von heute“ bringen will. Er geht werbend und missionarisch auf alle Menschen zu. Das entspricht ganz dem Zweiten Vatikanischen Konzil, wo es heißt: „Die pilgernde Kirche ist ihrem Wesen nach ‚missionarisch’“

Papst Franziskus hat eine evangelisierende Kirche vor Augen, die aus sich hinaus und an „die Ränder“ geht – nicht nur an die geografischen Ränder, sondern auch an die Grenzen der menschlichen Existenz: zu den Sündern, zu den Kranken und Leidenden, zu den Entrechteten, zu den Armen und Benachteiligten, zu den Fernstehenden und all jenen, die den Glauben verloren haben.

Produkte Weltladen St. Veit/Glan<br />
Foto: Anton Wieser
Produkte Weltladen St. Veit/Glan
Foto: Anton Wieser

Im Anschluss an die Messfeier wurden zahlreiche Produkte des Weltladens in der barocken Vorhalle der Kirche angeboten. Die Kauf- und die Spendenfreudigkeit war an dem diesjährigen Missions-Sonntag deutlich sichtbar. Vergelt´s Gott für ihre Spende!

„Wir sind eine lebendige Weltkirche! Wir teilen gerne mit den Armen. Wir geben mit unserer Spende dem christlichen Glauben Zukunft.“