Pfarre

Hl. Dreifaltigkeit/Gray

Abschied in Dankbarkeit am Hemmatag im Dom zu Gurk

Feierliche Verabschiedung von Diözesanbischof Dr. Alois Schwarz während der Hemmafestmesse

Zum traditionellen Festtag der heiligen Hemma am 27. Juni sind wieder viele Gläubige und Wallfahrer in den Gurker Dom gekommen. Beim diesjährigen Hemmafest wurde heuer auch in besonderer Weise an die Heiligsprechung der hl. Hemma vor 80 Jahren sowie den Besuch von Papst Johannes Paul II. in Gurk vor 30 Jahren erinnert. Auch eine Abordnung des Pfarrverbandes Frauenstein hat die Festmesse mitgefeiert.

Dankesworte von Diözesanbischof Dr. Alois Schwarz<br />
Foto: Anton Wieser
Dankesworte von Diözesanbischof Dr. Alois Schwarz
Foto: Anton Wieser

Auszug aus der Predigt des Diözesanbischofs:

… ein Gottesdienst des Dankes ein Gottesdienst der Bitte für dieses Land wo wir die Landesmutter in dieser Feier ganz besonders ehren.

Ich danke allen, die da mitgeholfen haben, dass wir in großer Schöpfungsverantwortung unsere Heimat so erhalten, dass wir den Sonnenaufgang sehen.

Einige Eckpunkte:

Einführung des Religionsunterricht in der Berufsschule – die junge Generation wird auskunftsfähig gemacht in religiösen Fragen.

Idee der Pilgerwege – für Menschen die hier durch das Land gehen und Orientierung suchen – nicht nur der Weg ist das Ziel, sondern Gurk ist das Ziel, das Heiligtum der heiligen Hemma.

Fertigstellung des Hotels hier in Gurk für Jugend und Familie – ein neuer Ort der Gastfreundschaft.

Die Kirche hat auch für die Menschen hier da zu sein in mütterlicher Umsicht und Zuwendung zu den Einzelnen.

Danke sage ich liebe Brüder  für  das gemeinsame unterwegs sein. Manchmal habe ich euch viel zugemutet – vieles haben wir gemeinsam entwickelt und hier eine Struktur geschaffen, das die Pfarren Nachversorger für die Seele bleiben – das wir keine Pfarrgemeinde aufheben in diesem Land, sondern den Menschen sagen: wir schaffen euch Beheimatung an eurer Kirche in eurer Pfarrgemeinde. Ich bin euch dankbar, das ihr diesen Weg mitgegangen seid und mit tragt und jetzt in die Zukunft hineingestaltet. Ich freue mich, das ihr so bei den Menschen seid und die großen Feste mit großem Wohlwollen mit den Menschen feiert.

Ich weiß mich mit dem Land Kärnten, diesem Ort verbunden und trage viele Erfahrungen die ich mit ihnen hier machen durfte mit in meine neue Aufgabe in meine neue Diözese.

Sie haben mich mit ihrem Gebet, mit ihrer Freundlichkeit mit ihrer Herzlichkeit gut darauf vorbereitet. Dafür sage ich ihnen „Vergelts´s Gott!“

Im Anschluss  an die heilige Messe folgten Dankesreden von: Generalvikar Dompropst Msgr. Dr. Engelbert Guggenberger, Landeshauptmann Dr. Peter Kaiser, Bürgermeister  Siegfried Kampl, Geschäftsführer des Bistums Gurk, Mag. Andreas Maier, Dechant Geistl. Rat Mag. Janko Kristof  

Die hl. Messe, die von den „Mödringer Stimmbandln“ (Leitung: Regine Stromberger) musikalisch mitgestaltet wurde, wurde auch von Radio Maria live übertragen.

„Mödringer Stimmbandln“ (Leitung: Regine Stromberger)<br />
Foto: Anton Wieser
„Mödringer Stimmbandln“ (Leitung: Regine Stromberger)
Foto: Anton Wieser

Im Stiftshof fand im Anschluss die Segnung und Enthüllung der vom Künstler Werner Hofmeister gestaltete Skulptur statt.

Segnung Skulptur:“ Begegnung“<br />
Foto: Anton Wieser
Segnung Skulptur:" Begegnung"
Foto: Anton Wieser

Der Metallschnitt mit dem Titel „Begegnung“ soll in besonderer Weise an den Besuch von Papst Johannes Paul II. am 25. Juni 1988 in Gurk erinnern. Interpretiert wurde die Skulptur von Dr. Karl-Heinz Kronawetter, Chefredakteur der Internetredaktion der Diözese Gurk, der Werner Hofmeister als

„ständigen Quellensucher und beharrlichen Schriftgelehrten mit einem umfangreichen künstlerischen Werk“

bezeichnete.

So wird uns, den Gläubigen des Pfarrverbandes Frauenstein, der diesjährige Hemmatag und der Abschied von Diözesanbischof Dr. Alois Schwarz in dankbarer Erinnerung bleiben!