Pfarre

St. Paul im Lavanttal

Festmesse am Pfingstsonntag, 31. Mai 2020,        10 Uhr, Stiftskirche St. Paul

Berliner Messe von Arvo Pärt

Festmesse zu Pfingsten: Berliner Messe von Arvo Pärt

31. Mai 2020 / 10:00 Uhr

Aufgeführt wird:

"Berliner Messe" von Arvo Pärt (*1935)
"Pingst" von Oskar Lindberg (1887-1955)
Arie "Ergeuß dich zur Salbung" aus Pfingstkantate von Georg Philipp Telemann (1681-1767)
"Elegie" von Joseph Gabriel Rheinberger (1839-1901)

Ausführende:

Birgit Stöckler (Sopran)
Mette Schallegger (Alt)
Mario Lerchenberger (Tenor)
Martin Simonovski (Bass)

Annemarie Haring (Violine)
Martin Lurger (Orgel)

Musikalische Gesamtleitung:
Edward Mauritius Münch (Stiftskapellmeister)

Anmerkung:

Arvo Pärt (*1935) schrieb seine „Berliner Messe“ im Auftrag des 90. Katholikentages Berlin 1990 e. V. Er schrieb sie für viertstimmigen Chor oder Solisten, für Streichorchester oder Orgel – es sind drei Messteile explizit für die Pfingstliturgie auskomponiert. Pärt benutzt hier durchgehend die von ihm erfundene Kompositionstechnik des „Tintinnabuli“ (von lat. tintinnabulum – Glöckchen). Die Musik dieses Tintinnabuli-Stils ist im Wesentlichen von zwei Stimmen bestimmt: die erste (auch „Tintinnabuli-Stimme“ genannt) benutzt ausschließlich das Tonmaterial eines Dur- oder Moll-Dreiklangs, die zweite bewegt sich in diatonischen Schritten. Die Werke sind meist langsam und meditativ im Tempo und minimalistisch in Notation und Aufführungspraxis.

Er entwickelte diesen Stil um 1970 nach einer persönlichen Krise und langen Schaffenspause, nachdem er – auch aus Opposition zu dem in der damaligen Sowjetunion zeitweiligen Religionsverbot und dem Verbot geistliches Liedgut zu singen – der russisch-orthodoxen Kirche beitrat.

Pfingstmontag, 1. Juni 2020 Josefberg/St. Paul : Segensandachten um 9.00, 9.30, 10.00 und 10.30 Uhr !