Pfarre / Fara

Köstenberg/Kostanje

Kirchtag 2018 in Köstenberg

Am Sonntag, dem 7. Oktober 2018, wurde in Köstenberg Kirchtag gefeiert.

Der Köstenberger Kirchtag wurde stimmungsvoll gefeiert: mit herbstlichen Blumengestecken, Kerzenschein und mit Musik.

Im Kirchenjahr wird heute auch der Rosenkranzsonntag gefeiert.

Das Wiederholen von Gebetszeilen ist nicht nur in der katholischen Kirche üblich, sondern in allen Weltreligionen vertreten, z.B. in den bei uns bekannten Mantras. In unserem Kulturkreis verwenden wir Rosenkränze, bestehend aus 108 Perlen, in den orthodoxen Kirchen z.B. gibt es Gebetsschnüre.

Das Wort Rosenkranz hat seine Wurzeln im Sanskrit, dort bedeutet es „Murmelkranz.“

Auf Pilgerreisen ist es auch heute noch üblich, den Rosenkranz in der Gemeinschaft laut zu beten. Das ständige Wiederholen der Gebetsformeln macht innerlich ruhig und kann somit helfen, Stress abzubauen.

Evangelium nach Johannes, Kapitel 2, Verse 13-25

"13 Und das Passah der Juden war nahe, und Jesus zog hinauf nach Jerusalem.

14 Und er fand im Tempel die Verkäufer von Rindern und Schafen und Tauben und die Wechsler, die dasaßen.

15 Und er machte eine Geißel aus Stricken und trieb sie alle zum Tempel hinaus, samt den Schafen und Rindern, und den Wechslern verschüttete er das Geld und stieß die Tische um;

16 und zu den Taubenverkäufern sprach er: Schafft das weg von hier! Macht nicht das Haus meines Vaters zu einem Kaufhaus!

17 Seine Jünger dachten aber daran, dass geschrieben steht: »Der Eifer um dein Haus hat mich verzehrt«.

18 Da antworteten die Juden und sprachen zu ihm: Was für ein Zeichen zeigst du uns, dass du dies tun darfst?

19 Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Brecht diesen Tempel ab, und in drei Tagen will ich ihn aufrichten!

20 Da sprachen die Juden: In 46 Jahren ist dieser Tempel erbaut worden, und du willst ihn in drei Tagen aufrichten?

21 Er aber redete von dem Tempel seines Leibes.

22 Als er nun aus den Toten auferstanden war, dachten seine Jünger daran, dass er ihnen dies gesagt hatte, und sie glaubten der Schrift und dem Wort, das Jesus gesprochen hatte.

23 Als er aber am Passahfest in Jerusalem war, glaubten viele an seinen Namen, weil sie seine Zeichen sahen, die er tat.

24 Jesus selbst aber vertraute sich ihnen nicht an, weil er alle kannte,

25 und weil er es nicht nötig hatte, dass jemand von dem Menschen Zeugnis gab; denn er wusste selbst, was im Menschen war."

In der Predigt hat Pfarrer Scheriau auf die Geschichte der Köstenberger Pfarrkirche hingewiesen, dass wahrscheinlich auch Ahnen der heutigen Dorfbevölkerung an der Errichtung beteiligt waren, dass sie Geld gespendet oder mit ihrer Arbeitskraft mitgeholfen haben. Auf einem Felsen der Ossiacher Tauern ist die Kirche errichtet, so wie Jesus Christus seine Kirche auf Fels gebaut hat. Nach der Fertigstellung wurde ausgiebig gefeiert. Hier im Gotteshaus wurden seither viele Taufen und Hochzeiten gefeiert, viele Begräbnisfeiern haben stattgefunden. In regelmäßigen Abständen sind auch Renovierungsarbeiten erforderlich. In der Köstenberger Pfarrkirche wird demnächst das Dach undicht und muss erneuert werden.

Alles, was von Menschenhand errichtet wird, ist vor Katastrophen nicht gefeit. Gott sei Dank ist die Köstenberger Kirche davor bis zum heutigen Tag bewahrt geblieben.

Freuen wir uns also heute daran, dass wir in dieser schönen Kirche zum Gebet verweilen dürfen, danach darf der Kirchtag ausgiebig gefeiert werden – mit guten Speisen und Getränken.

Der Kirchenchor unter der Leitung von Brigitte Schedina hat die Messe musikalisch gestaltet.

  • Folgende Lieder wurden gesungen:
  • Einzug: GL 639 Ein Haus voll Glorie schauet (alle)
  • Kyrie: Kyrie eleison Nr. 528
  • Gloria: Gloria, gloria Taize-Kanon
  • Nach der ersten Lesung: Vater, ich will dich preisen
  • Halleluja: Hallelujaruf + Vers Priester Nr. 547
  • Gabenbereitung: Geh hin und rede erst mit deinem Bruder
  • Sanctus: Heilig, heilig, heilig ist der Herr
  • Agnus dei: Lamm Gottes dreistimmig
  • Kommunion: Der mich atmen lässt
  • Dankgesang: Lobe den Herrn meine Seele
  • Schluss: GL 257 Großer Gott, wir loben dich

Pfarrer Scheriau hat sich bei allen bedankt, die diese Messfeier gestaltet haben.

Nach der hl. Messe fanden sich die Gläubigen in kleinen Gruppen vor der Kirche zusammen, Neuigkeiten wurden ausgetauscht, vielleicht ein Rendez-vous ausgemacht, wer weiß?

Bericht: Edith Strauss