Pfarre / Fara

Köstenberg/Kostanje

Florianimesse 2018

Am Sonntag, dem 5. August 2018, wurde die Florianimesse in Köstenberg zelebriert.

Die Florianimesse 2018 war besonders festlich gestaltet. Dem Anlass entsprechend war eine Abordnung der Freiwilligen Feuerwehr Köstenberg in der Kirche versammelt. Die musikalische Gestaltung war dem Männergesangsverein Damtschach anvertraut.

Bürgermeister Ferdinand Vouk und GV Dietmar Piskernik haben diese Veranstaltung mit ihrer Anwesenheit beehrt.

Zur Einstimmung hörten die Gläubigen das Kärntner Kirchenlied „Oh Herr, i kim zu dir.“

Pfarrer Scheriau begrüßte alle Gläubigen und gedachte aller verstorbenen Feuerwehrleute der Pfarrgemeinde Köstenberg.

Aus dem Heiligen Evangelium nach Johannes - Joh 6,24-35.

In jener Zeit als die Leute sahen, dass weder Jesus noch seine Jünger am Ufer das Sees waren, stiegen sie in die Boote, fuhren nach Kafarnaum und suchten Jesus.
Als sie ihn am anderen Ufer des Sees fanden, fragten sie ihn: Rabbi, wann bist du hierher gekommen?
Jesus antwortete ihnen: Amen, amen, ich sage euch: Ihr sucht mich nicht, weil ihr Zeichen gesehen habt, sondern weil ihr von den Broten gegessen habt und satt geworden seid.
Müht euch nicht ab für die Speise, die verdirbt, sondern für die Speise, die für das ewige Leben bleibt und die der Menschensohn euch geben wird. Denn ihn hat Gott, der Vater, mit seinem Siegel beglaubigt.
Da fragten sie ihn: Was müssen wir tun, um die Werke Gottes zu vollbringen?
Jesus antwortete ihnen: Das ist das Werk Gottes, dass ihr an den glaubt, den er gesandt hat.
Sie entgegneten ihm: Welches Zeichen tust du, damit wir es sehen und dir glauben? Was tust du?
Unsere Väter haben das Manna in der Wüste gegessen, wie es in der Schrift heißt: Brot vom Himmel gab er ihnen zu essen.
Jesus sagte zu ihnen: Amen, amen, ich sage euch: Nicht Mose hat euch das Brot vom Himmel gegeben, sondern mein Vater gibt euch das wahre Brot vom Himmel.
Denn das Brot, das Gott gibt, kommt vom Himmel herab und gibt der Welt das Leben.
Da baten sie ihn: Herr, gib uns immer dieses Brot!
Jesus antwortete ihnen: Ich bin das Brot des Lebens; wer zu mir kommt, wird nie mehr hungern, und wer an mich glaubt, wird nie mehr Durst haben.

 

In der Predigt bezieht er sich auf die Aussage des heutigen Evangeliums: „Wer zu mir kommt, wird nie mehr hungern.“

Wenn wir uns Jesus Christus anvertrauen, und in der Eucharistiefeier haben wir dazu Gelegenheit, werden wir immer Hilfe und Beistand erfahren. Der heilige Florian - Schutzpatron der Feuerwehrleute – hat nach dem Evangelium gelebt.  Pfarrer Scheriau weist auf die Statue des heiligen Florian hin, die auf dem Altar platziert ist und erzählt, dass er sie zum Geschenk erhalten hat, als er selbst bei der Feuerwehr als freiwilliger Helfer gedient hat.

Menschen, die anderen helfen, sei es bei der Feuerwehr oder bei anderen ehrenamtlichen Diensten, sind jedoch keine Maschinen, die bei Bedarf zur Hilfeleistung per Knopfdruck herangezogen werden, sondern Menschen wie du und ich. Wir sollen in ihnen immer auch „den Nächsten“ erkennen. Wir sollen sie auch moralisch unterstützen.

Wie es im Kirchenlied heißt, „oh Herr, i kim zu dir“, sollen wir zu Gott in die Kirche kommen und ihn preisen und vorleben, dass wir für unseren Nächsten da sind. Amen.

Frau Rita Wohlfahrt wurde von offizieller Stelle der Diözese Gurk für ihre 40-jährige ehrenamtliche Arbeit als Mesnerin der Pfarrkirche Köstenberg gedankt. Pfarrer Scheriau überreichte ihr ein Dankesschreiben der Diözese und ein Geschenk der Pfarre Köstenberg.

Nach der heiligen Messe lud der Kommandant der FF Köstenberg alle ins Festzelt ein, wo alles für ein tolles Fest vorbereitet war: frisch zubereitete Speisen, kühle Getränke, Desserts wie aus der feinsten Konditorei. Für die kleinen Gäste war eine Hüpfburg aufgestellt.  Wer wollte, konnte zeichnen und malen, Pädagoginnen waren zur Unterstützung der kleinen Künstler vor Ort. Und die Musiker haben zur Freude aller toll aufgespielt.

Dieses Fest hat bereits eine lange Tradition. Und auch heuer hat die Freiwillige Feuerwehr und ihre Helferinnen und Helfer alle Erwartungen erfüllt, wenn nicht sogar übertroffen. An einem heißen Sommertag so bewirtet und unterhalten zu werden, das hat schon Klasse. Ein herzliches Dankeschön an alle, die zum Gelingen dieses Festes beigetragen haben.

 

Bericht:   Edith Strauss