Das alte Kirchlein in Föderlach wird schon 1360 erwähnt. Ein Brand legte am 30. September 1877 das Dorf Föderlach mitsamt der Kirche in Schutt und Asche. Mit dem Wiederaufbau wurde rasch begonnen und so konnte am 2. September 1882 die Kirche wieder eingeweiht werden. Seitdem wird der Föderlacher Kirchtag jeweils am 1. Sonntag im September gefeiert. Der Schutzheilige der Föderlacher Kirche ist der Heilige Stephan.

Die Pfarrgemeinde von Föderlach ist sehr eigenständig und die Bewohner des Ortes haben immer wieder bewiesen, dass ihnen die Kirche am Herzen liegt. Oft wurde in den letzten Jahrzehnten Hand angelegt um die Kirche in einem guten Zustand zu erhalten. Vor einigen Jahren wurde die Außensanierung mit der Erneuerung der Kirchenfenster vorgenommen und seit November 2019 wurde fleißig im Innenraum gearbeitet. Das Ergebnis ist eine wunderschön renovierte Kirche, die am Freitag, 28. August, von Diözesanbischof Dr. Josef Marketz eingeweiht wurde.

Am 28. August trafen sich daher bereits in den frühen Morgenstunden die Pfarrgemeinderäte und viele freiwillige Helferinnen und Helfer, um alles für das große Einweihungsfest vorzubereiten. Eine Kirchenführung und eine Ausstellung über die Umbauarbeiten waren im Vorfeld zu sehen, bevor am Nachmittag die Vereine des Ortes, die pfarrlichen Gruppen, der Kinder- und der Projektchor gemeinsam mit Pfarrer Suresh Meriga und dem Bürgermeister den Bischof begrüßten. Mit dabei auch viele katholische und evangelische Pfarrer aus den Nachbargemeinden und die Bevölkerung von Föderlach.

Die gesamten Renovierungsarbeiten wurden von der Bauabteilung der Diözese Gurk unter der Leitung von Ing. Herbert Mikula sowie der Diözesankonservatorin Dr. Rosemarie Schiestl begleitet.

von Veronika Partoloth