Dekanat

Dekanat Rosegg/Rožek

Demenz

Wertschätzende Grundhaltung und einfühlsame Kommunikation

Im 4. Modul der Weiterbildung für die ehrenamtlichen MitarbeiterInnen in der Seniorenpastoral bzw. Altenheimseelsorge, ging es um das Thema: „Validation – Kommunikation mit verwirrten Menschen“. Vorgetragen von Sr. Anaclet Nussbaumer, die diese Methode bei der Gründerin Naomi Feil gelernt hat und selbst Ausbildungen in dieser Methode anbietet, war es ein sehr intensiver Nachmittag im Regionalzentrum St. Jakob/Rosental.
„Der Mensch ist letztlich ein großes Geheimnis“, meinte Sr. Anaclet auf die Frage, warum manche Menschen, die große Verluste im Leben erlitten haben, in die Verwirrtheit gehen, manche hingegen trotz massiver Lebenskrisen orientiert bleiben bis zum Tod. Festgehalten werden kann vielleicht, dass Menschen, die im Leben lernen, loszulassen, im Alter besser mit zunehmenden Verlusten umgehen können. Wir alle müssen im Laufe unseres Lebens Verletzungen und Kränkungen hinnehmen und damit umgehen lernen. Manchmal ist es leichter, das Leben in der Vergangenheit zu ertragen, diese Menschen gehen dann in ein früheres Lebensalter zurück, sie werden dement, wobei die Phasen abwechseln können.
Im Umgang mit diesen Menschen ist wichtig zu beachten, in welcher Phase der Verwirrtheit sich das Gegenüber befindet. Ein „unglücklich orientierter“ Mensch braucht z.B. eine andere Zuwendung als ein verwirrter in der zweiten Phase. Er will den Besucher nicht in der Helferrolle, sondern in der Beziehungsrolle und lehnt Gefühle und Berührung ab. Verwirrte Menschen haben auch keine Einsicht mehr in ihr Verhalten, sie können das nicht mehr kognitiv nachvollziehen, wenn wir versuchen, sie mit Argumenten und Realitäten zu überzeugen.
Das Ziel von Validation ist es, zu begleiten, sodass der Mensch entspannen kann, denn oft sind verwirrte Menschen in einem massiven inneren Spannungszustand.
Diese Methoden erfordern einiges an Übung und Hintergrundwissen, sind dann eine sehr gute Hilfe für Menschen in der Demenz, die wir damit in ihrer „Welt“ erreichen können.
Eine wichtige Botschaft, die Sr. Anaclet uns auch mitgegeben hat und die ich mir immer wieder vor Augen führe, lautet: „ Wir (Besucher, Seelsorger) sind nicht dafür da, diese Menschen glücklich zu machen, wir können ihnen aber ein bisschen Freude bringen.“

Mnogo važnih impulzov nam je pri četrtem delu ekumenskega tečaja podala sr. Anaclet Nussbaumer, v katerem je šlo za spremljanje na demenci obolelih. Validacija je način komunikacije, katerega je zasnovala Naomi Feil.  Z validacijo nam je nekoliko odprt pogled v svet na demenci obolelega človeka in tako na njegove potrebe, ki pa niso drugačne od tistih „zdravega“ človeka: biti varen, zaščiten in ljubljen; biti koristen, aktiven in dejaven; možnost izražanja osebnih občutkov.
Kot obiskovalka/obiskovalec lahko svoje prispevamo, da zmedeni človek, kar se da, ohrani svojo življenjsko kvaliteto. Z našimi obiski pa morda tudi nekoliko razbremenimo sorodnike in svojce, ki stržejo bolnim oz. jim stojijo ob strani.
Tako postanemo in smo velika družina sester in bratov v Kristusu.

Sabine Kämmerer in Gabi Amruš-Glantschnig