Pfarre

Viktring-Stein

Es weihnachtet

Das Fest der Liebe wirft seine Schatten voraus

Weihnachten

Ich sehn mich so nach einem Land der Ruhe und Geborgenheit. Ich glaub, ich hab’s einmal gekannt, als ich den Sternenhimmel weit und klar vor meinen Augen sah,unendlich großes Weltenall.

Und etwas dann mit mir geschah:

Ich ahnte, spürte auf einmal, dass alles – Sterne, Berg und Tal, ob ferne Länder, fremdes Volk, sei es der Mond, sei’s Sonnenstrahl, dass Regen, Schnee und jede Wolk, dass all das in mir drin ich find, verkleinert, einmalig und schön.

Ich muss gar nicht zu jedem hin, ich spür‘ das Schwingen, spür‘ die Tön ein’s jeden Dinges, nah und fern, wenn ich mich öffne und werd‘ still in Ehrfurcht vor dem großen Herrn, der all dies schuf und halten will.

Ich glaube, das war der Moment, den sicher jeder von euch kennt, in dem der Mensch zur Lieb‘ bereit: Ich glaub, da ist Weihnachten nicht weit! (Hermann Hesse)

Diese Bereitschaft zur Liebe lässt sich rundum spüren. So haben drei Firmlinge für die Bewohner des „Senecura – Haus am Walde“ persönliche Weihnachtskartengezeichnet und geschrieben, die vom Personal verteilt werden. Die Volksschulkinder haben Engel und Kerzen gebastelt, die bei den Weihnachtsgottesdiensten im Namen der Kinder verteilt werden. Der kleine Christbaum, der seit 8. Dezember in der Stiftskirche steht um von Kindern geschmückt zu werden, bietet kaum noch Platz für weitere Basteleien, so voll und bunt ist er bereits. So traurig die Einschränkungen rund um das diesjährige Weihnachtsfest auch sind, so schön ist es zu sehen, dass die Botschaft von Weihnachten als Fest der Liebe und des Friedens nicht nur verstanden, sondern auch gelebt wird.