Pfarre

Klagenfurt-St. Peter

KARWOCHE UND OSTERN

Impulse aus St. Peter und St. Modestus

Ostersonntag - Auferstehung

"Christus das Licht" - Dank sei Gott - rufen wir in die Welt hinaus. Am Ostersonntag laden wir nochmals ein, mit St. Modestus mitzufeiern!

Die Osterliturgie ist wie ein Weg konzipiert: Vom Dunkel ins Licht, aus der Nacht in das Licht der aufgehenden Sonne. In der Sprache frühchristlicher Symbole feiern wir das größte Fest des Glaubens. Mit der Osterkerze wird das "Lumen Christi" verkündet, die Lesungen sind wie ein Panoramabild aufgestellt, um anzuzeigen, von Anfang der Schöpfung, über die Erwählung Abrahams, des Weges des Volkes Israel aus der Knechtschaft der damaligen Supermacht Ägypten bis zu den Prophetenworten geht es im christlichen Glauben um sehr konkrete Entscheidungen: Um ein Leben an diesen Jesus Christus, auf dessen Wort hin wir getauft wurden auf den dreifaltigen Gott. Dieser Gott führt uns zusammen und ruft uns zur Gemeinschaft (Kirche heißt ursprünglich Ek-klesia: Die Herausgerufenen), dass wir seine Botschaft verkünden vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Niedergang: Wir sind getauft, hineingetaucht in das Wasser des Lebens, das uns zur Feier seiner Gegenwart ruft, der hl. Eucharistie, das uns zuruft: Das Leben kennt eine Lichtspur, die nicht mehr ausgeht: Dieses Licht "leuchte, bis der Morgenstern erscheint, jener letzte Morgenstern, der auf ewig nicht untergeht: Jesus Christus." In diesem Sinne Frohe Ostern, ein tiefes Feiern der Gottesgegenwart inmitten unseres Weges durch die Wüste. Der Blick auf Ostern schenkt uns Hoffnung und Zuversicht auf die große Begegnung, die uns allen noch bevorsteht.

https://www.youtube.com/watch?v=zhEmYHaCl3Q&t=2s

KARSAMSTAG - Impuls zur Speisensegnung

„Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen“ (Mt 18,20) – Jesus ist in der Gemeinschaft immer unter uns. So wollen wir einladen zur Segnung der österlichen Speisen im Kreis ihrer Familie als ein besonderes Zeichen der Dankbarkeit. Im Vaterunser und einem Segensgebet bitten wir Jesus um seinen Segen. Im Anhang finden sie weitere Anregungen wie die Feier zu Hause gut gelingen kann.

"An Gottes Segen ist alles gelegen". Wenn wir in den Nachthimmel blicken und dabei den Mond und die Sterne, diese Kristalle der Nacht bestaunen, wenn wir die wunderbaren Osterspeisen vor uns haben und den Geschmack des Lebens verkosten, dann spüren wir, dass wir einem Geheimnis gegenüber sind, das uns ergreift. In der Speisensegnung bitten wir um diesen Geist, der unsere Herzen entbrennen lassen möge. Ihnen allen gesegnete Ostern und ein österliches Mahlhalten auch in geschlossenen Wohnungen.

https://www.youtube.com/watch?v=C1XJhE3eXug&t=24s

Impuls KARFREITAG:

„Seht das Holz des Kreuzes, an dem das Heil der Welt gehangen – Kommt, lasset uns anbeten!“ – singen wir nach dem Lesen der Johannespassion auf dem Weg zur „Grablegung“ und „Kreuzverehrung“. So wollen wir in ganz besonderer Weise in der Liturgie des Karfreitags an das Leiden und Sterben Jesu erinnern. Wir laden ein mit dabei zu sein. Den Abschluss bildet ein Ritus aus der Byzantinischen Karfreitagsliturgie. Menschen verehren das Kreuz mit dem Sinnbild der Liebe, einer Rose. Im Anschluss an die Liturgie beschenkt der Vorsteher auch die Gottesdienstmitfeiernden mit Rosen, da sie des Kreuzes Christi gedacht haben.

https://www.youtube.com/watch?v=iUZKoY5HqEs&t=6s

Rückblick - Impuls zum Gründonnerstag - ein Videoimpuls

https://www.youtube.com/watch?v=OoM9ns_NLyI&feature=emb_title

Gründonnerstag - Die Feier der Wandlung und die Wandlung vom Alltag zum Fest

Der Gründonnerstag steht für die ganz persönliche Teilnahme und Mitfeier am Letzten Abendmahl Jesu Christi. Heute erfahren wir die Gold-Währung, mit der uns Gott bemisst: Mit seiner Liebe, die in Jesus Christus selbst am Kreuz noch die Hände nach uns ausstreckt und uns das Wesen Gottes offenbart: Deus caritas est: Gott ist Liebe. In der Mitte des Gotteshauses steht der Altar, Gemeinschaftstisch und zugleich Symbol für das Liebesopfer Jesu Christi am Kreuz, für sein Grab, das den Tod und die Auferstehung verkündet. Zugleich der Ort der Reliquien, die von besonderen Glaubenszeugen herrühren. Christus hat uns dieses Mahl geschenkt, damit wir im irdenen Brot und im himmlisch kultivierten Wein seine Gegenwart an uns erfahren. Dem Letzten Abendmahl geht das Evangelium von der Fußwaschung voraus, Sinnbild dafür, dass das Leben mit Christus der Liturgie vorausgeht und sich zugleich von diesem gestärkt und genährt weiß. Die alten Väter sagten daher: Die Eucharistie macht die Kirche und die Kirche schafft die Eucharistie.

Videorückschau:

https://www.youtube.com/watch?v=bxgS8Rv0mA0&feature=emb_title