Pfarre

Klagenfurt-St. Josef-Siebenhügel

Schiffsprozession am Wörthersee erstmals unter der Leitung von Diözesanadministrator Guggenberger

P. Osanger: Schiffsprozession ist fester Bestandteil der christlichen Volksfrömmigkeit in Kärnten

Foto: Pressestelle/Eggenberger
Diözesanadministrator Guggenberger mit Salesianerpater Osanger (l.) und dem Klagenfurter Stadtpfarrer P. Salzl (St. Josef-Siebenhügel)
Foto: Pressestelle/Eggenberger

Klagenfurt, 15. 8. 18 (pgk). Die nächtliche Schiffsprozession am Wörthersee bringe den Festgedanken des „Hohen Frauentages“, wie das Hochfest „Mariä Himmelfahrt“ im Volksmund genannt werde, „auf eindrucksvolle Weise in Ansprachen, Liedern und Gebeten zum Ausdruck“ und werde von den Menschen auf den Schiffen und am Ufer gemeinsam gefeiert. Dies sagte Diözesanadministrator Dompropst Msgr. Dr. Engelbert Guggenberger heute Abend bei der offiziellen Eröffnung der Schiffsprozession, die er heuer erstmals  als Diözesanadministrator – im Jahr 2013 stand er der Prozession als Generalvikar in Vertretung von Diözesanbischof Dr. Alois Schwarz vor – leitete. 
P. Rudolf Osanger SDB, ehemaliger langjähriger Pfarrer in Klagenfurt-St. Josef/Siebenhügel und nunmehriger Jugendpastoralbeauftragter der Salesianer Don Boscos in Österreich, stellte die Person Marias und deren Bedeutung für das Leben der Menschen in den Mittelpunkt seiner Kurzansprachen. In diesem Zusammenhang lud P. Osanger dazu ein, sich bewusst die Frage zu stellen, wer Maria für uns sei. Maria könne in unserem Leben, so der Salesianerpater, vielfältige Bedeutung einnehmen. Sie sei Freundin, Ratgeberin und liebevolle Begleiterin, vor allem auch für junge Menschen. Die Gottesmutter sei ebenso Mutter der Kirche und Wegbegleiterin der Suchenden sowie in besonderer Weise auch „Helferin für die Kranken und Leidenden in einer Zeit des Unfriedens, des Krieges und der Not“, sagte der Salesianerpater. 
P. Osanger bezeichnete die Schiffsprozession am Wörthersee, die er selbst als Pfarrer von St. Josef-Siebenhügel zwölf Jahre lang mitorganisiert hat, als „festen Bestandteil der christlichen Volksfrömmigkeit in Kärnten mit einer langen, bewährten Tradition“. Die Prozession bringe zum Ausdruck, dass „der Segen der Gottesmutter den Menschen wichtig ist“. Als Jugendpastoralbeauftragter der Salesianer Don Boscos in Österreich freute sich Pater Osanger vor allem auch über die vielen jungen Besucher auf dem „Lobpreis-Schiff“ der „Jungen Kirche Kärnten“. 
Mit der Erneuerung der Weihe an die Gottesmutter durch Diözesanadministrator Guggenberger und dem abschließenden Feuerwerk in Maria Wörth erreichte die Prozession, an der auch heuer wieder Tausende Besucher teilnahmen, ihren Höhepunkt.