Seit einigen Wochen ist das Turmportal der Domkirche von der Westseite her abgesperrt. Am 6. Juni 2020 hat sich ein Eckquader aus rund 50 Metern Höhe gelöst und ist zu Boden gestürzt. (Siehe die mit dem Pfeil bezeichnete Stelle im Bild). Das etwa 10 Kilo schwere Mauerteil hat zum Glück niemanden verletzt. Bei der anschließenden Untersuchung der Eckquder hat sich gezeigt, dass rund die Hälfte von ihnen Haarrisse aufweisen, in die Wasser eindringen kann bzw. schon längst eingedrungen ist, wodurch die Platten im Laufe der Zeit von der Mauer abgesprengt werden.

Neue Eckquader

Seit Mitte August ist der Domturm eingerüstet, damit alle Eckquader an der Westseite des Turms abgeschlagen und neu angebracht werden können. Dabei werden die Platten nicht mehr – wie
damals vor 50 Jahren – auf den Verputz aufgebracht, sondern direkt auf den darunter liegenden Stein. So soll die Möglichkeit von Haarrissen vermieden werden, damit ein Absprengen der Platten in Zukunft nicht mehr möglich ist.

Neues Ziffernblatt

Da das Gerüst schon einmal steht, wird bei dieser Gelegenheit auch das Ziffernblatt der Westfassade in die ursprüngliche Form gebracht: Der Hintergrund des Ziffernblattes wird abgedunkelt und die Zeiger werden goldfarben glänzen. So wird erstmals seit vielen Jahren der Domturm wieder in jener Form erscheinen, wie er vor mehr als 400 Jahren erbaut worden ist.

Bitte um Spende

Wenn Sie die Restaurierung des Domturms mit unterstützen möchten, so sagen wir jetzt schon Vergelt`s Gott, und bitten Sie, eine Spende auf das Konto der Dompfarre IBAN AT97 2070 6000 0009
5935, BIC: KSPKAT2KXXX, Kennwort: „Domturm“ zu überweisen. Herzlichen Dank dafür.