Pfarre

Klagenfurt-Annabichl

Firmung in Annabichl

„Und ich werde den Vater bitten, und er
wird euch einen anderen Beistand geben,
Es ist der Geist der Wahrheit … Ich werde
euch nicht als Weisen zurücklassen.“

(Johannes 14, 16-18)

Am vergangenen Sonntag fand in Annabichl die Firmung statt. Gleichsam ein besonderes Glaubensbekenntnis, in besonderen, wie herausfordernden Zeiten. Firmung bedeutet wörtlich übersetzt stärken, festigen, oder bekräftigen. Die Firmung will jenes Sakrament sein, dass Halt und Rückenwind gibt. Als Christen werden wir im Glauben an Gott bestärkt, die Fundation der Taufe wird nun mit dem bewussten 'Ja' zu Gott besiegelt. Die Worte und Handlungen bei der Spendung eines Sakraments sind sichtbare Zeichen und Handlungen. Die drei wichtigsten will ich Ihnen im Folgenden beschreiben:

Handauflegung:
Wenn wir einem anderen die Hand auf die Schulter legen, zeigen wir ihm, dass für ihn da sind. Im Alten Testament bedeutet das Auflegen der Hände auch die Weitergabe des Glaubens. Unseren Firmlingen wollen wir dem Zeichen der Handauflegung mit geben, dass Gott sie beschützt, sie segnet und sie beauftragt, als Christen zu leben.

Salbung:
Chrisam, eine Mischung aus Olivenöl und Balsam wird am Gründonnerstag vom Bischof geweiht. Die Salbung mit Chrisam ist ein Zeichen der Heilung und Kräftigung, dass wir unseren Firmlingen mit auf den Weg geben wollen.

Besiegelung:
Bei der Firmung spricht der Priester: „Sei beseigelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist.“ Dabei empfangen die Firmlinge ein Kreuzzeichen. Mit diesem Symbol bringen Christen ihre Treue zu Gott zum Ausdruck. Wie ein Siegel Geschriebenes beglaubigt, so tut es das Kreuz im Glauben.

Mit der Taufe hat der Weg des Glaubens begonnen. Mit der Firmung wird er besiegelt. Wir wünschen unseren jungen Menschen auf diesem Weg alles erdenklich Gute für die Zukunft. Ihr seid uns auf immer herzlich Willkommen.

„Wenn Gott den Menschen misst,
legt er das Maßband
nicht um den Kopf,
sondern um das Herz“

(Aus Irland)