Pfarre

Ebenthal

AVISO: Männerwallfahrt nach St.Gandolf bei Köttmannsdorf

Pferdepatron und Helfer bei Augen-, Haut- und Gelenksleiden. Der Heilige Gandolf ist in unseren Breiten weniger bekannt. Gleichsam ist er durch ein Mordkomplott seiner Ehefrau und ihrem Liebhaber der Märtyrer der "geknechteten Ehemänner".
Der Heilige Gandolf lebte und wirkte im 8. Jahrhundert als Ritter in Burgund. Dort wird er heute noch intensiver verehrt als in unserer Gegend. Aber immerhin sind in Kärnten zwei Kirchen dem St. Gandolf geweiht: Jenes Kirchlein bei Glanegg, welches sich von einem Hügel aus stolz dem Glantal Richtung St.Veit präsentiert und eine ebenso schöne kleine Kirche bei Köttmannsdorf.
Und St.Gandorf bei Köttmannsdorf ist auch das Ziel der Männerwallfahrt, welche heuer das erste Mal von der Propsteikirche Gurnitz und der Pfarrkirche Maria Hilf in Ebenthal startet.
"Mein Vater hatte diese Wallfahrt vor 20 Jahren initiiert. Jedoch damals von St. Veit aus hin nach St.Gandolf im Glantal. Er war der Überzeugung, dass die Frauen in den Pfarren mit so viel Fleiß und Initiative Andachten und Wallfahrten organisieren, dass auch die Männer einmal an der Reihe seien, eine kurze Pilgerwanderung zu unternehmen", schildert Andreas Ellersdorfer, PGR aus Zell bei Ebenthal.
Am 10. September 2022 findet die Männerwallfahrt zum ersten Mal in unserer Region statt.
Um 06:00 Uhr starten die Wallfahrer von der Propsteikirche Gurnitz und holen um 07:00 Uhr die Teilnehmer von der Pfarrkirche Maria Hilf in Ebenthal ab.
Die fast durchgängig flache und verkehrsarme Wegstrecke führt dann weiter über die Georgsquelle, der Sattnitzschanze und Lambichl hin nach St.Gandolf bei Köttmannsdorf. Dort findet um 11:00 Uhr der Abschlussgottesdienst statt.
Für ein Shuttleservice retour nach Ebenthal und Gurnitz wird gesorgt sein.
Die Wegstrecke beträgt von Gurnitz aus rund 16km, von Ebenthal sind es etwa 13km. Die Wallfahrt findet bei jedem Wetter statt.

Weiterführende Informationen gibt es telefonisch bei Andreas Ellersdorfer unter 0676 7837376.

Bericht: PGR Andreas Ellersdorfer