Pfarre

Maria Wörth

Wort des Pfarrers im November

Als Kirche, Werkzeug Gottes sein

Bildunterschrift (Bildrechte sind zwingend anzugeben!)
Wir sind Werkzeuge Gottes. (Quelle: Pixabay.org)

Liebe Pfarrgemeinde!

Zum Beginn des neuen Arbeitsjahres habe ich im Rundschreiben von Frau Dr. Anna Hennersperger, der Direktorin des Bischöflichen Seelsorgeamtes, eine Aussage gefunden, die ich auch Ihnen allen mitgeben möchte:
Zuversicht ist der Reichtum und das Kapital jeder Organisation. Wir sind als Kirche, als Pfarre in eine größere Tradition hineingestellt. Es gab neben Zeiten der Normalität immer mal karge Zeiten und Zeiten des Überflusses. Wir feiern unsere Gottesdienste in Gebäuden, die andere lange Zeit vor uns mit Mühe, Zuversicht und Gottvertrauen errichtet haben. Wir erhalten sie, weil wir wünschen und hoffen, dass diese Orte auch für die nachkommenden Generationen Räume bleiben sollen, die ihnen Einkehr, Ruhe, Berührung mit dem Geheimnis Gottes und die Erfahrung von Gemeinschaft ermöglichen. Wir essen in vielerlei Hinsicht von dem Brot, das andere als Korn ausgesät und als Ertrag aus der Ernte gebacken haben.

Wir sind als Kirche Werkzeug (instrumentum) Gottes. so hat es das Zweite Vatikanische Konzil formuliert. Gott braucht vor allem unsere Zuversicht, aber auch unseren Mut, unseren Langmut, unseren Einsatz, unsere Kreativität, Großzügigkeit, Vergebungs- bereitschaft, Hoffnung, Freude und langen Atem, damit das Evangelium in diesem Land guten Boden findet und Frucht bringen kann.

Dass wir alle die uns geschenkten Fähigkeiten mit Zuversicht zum Wohle unserer Gemeinschaft einsetzen, dazu segne uns der allmächtige und gütige Gott!

Lucijan Ferenčić