Pfarre

Maria Wörth

Was ist unser Auftrag zu Ostern?

Die Sendung, das neue Leben zu bezeugen

Die Erfahrung des neuen Lebens können und dürfen wir nicht für uns behalten. Wenn im Neuen Testament von der Auferstehung Jesu Christi gesprochen wird, dann auch immer zugleich von den "Zeugen der Auferstehung". Das bedeutet, jede Christin, jeder Christ soll das neue Leben in Jesus Christus weitergeben. Jede und jeder soll deutlich machen, dass nicht der Tod das letzte Wort hat, sondern das Leben. 

Das Evangelium vom neuen, ewigen Leben wird von Anfang an durch Zeugen weitergegeben. Maria von Magdala sah als Erste das leere Grab und begegnete dem Auferstandenen. Sie legte Zeugnis davon bei den Aposteln ab. Petrus und Johannes machten sich zum Grab auf und wurden Zeugen der Auferstehung. Ebenso wurden die Emmausjünger, Thomas der Zweifler und viele andere Zeuginnen und Zeugen der Auferstehung und sie bezeugten sie vor anderen. Durch Zeuginnen und Zeugen wurde der Glaube an die Auferstehung bis heute weitergetragen und ist lebendig. Dieser Glaube muss weiter bezeugt werden. Das gilt nicht nur für die Apostel und ihre Nachfolger, die Bischöfe, Priester, Diakone und die hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Jeder Christ, der durch das Licht Christi und das Wasser des Lebens lebendig geworden ist, soll Zeugin und Zeuge der Auferstehung sein.