Pfarre

Maria Saal

Aschermittwoch

Aufzug des Fastentuchs

Während der Aschermittwochsliturgie wurde das 1994 fertiggestellte Fastentuch von Karl Wolschner von den Kollegen der FF Maria Saal aufgezogen.

Stiftspfarrer Josef Klaus Donko ging in seiner Predigt auf die Symbolik des Fastentuchs und der Spende des Aschenkreuzes ein („Bedenke Mensch, dass du Staub bist und zum Staub zurückkehrst“).

Zum Abschluss der Andacht wurde dann der Opfer des Krieges in der Ukraine gedacht und gemeinsam das Friedensgebet der Diözese Innsbruck (Bischof Glettler) gebetet.

Du Gott des Friedens,
sprachlos, entsetzt und ohnmächtig kommen wir zu Dir.
Seit Tagen beobachten wir das brutale Geschäft des Krieges,
verbitterte Kämpfe, unzählige Flüchtende und Tote.
Erfolglos scheinen alle Vermittlungsversuche zu sein.
In dieser verzweifelten Situation bitten wir Dich
um die Bekehrung all jener, die Angst und Terror verbreiten.
Wir beten um Kraft und Schutz für alle Bedrängten.
Wir erflehen Deinen Geist, der ein Umdenken erwirken kann,
um weitere Zerstörungen und größeres Elend zu verhindern.
Im Namen all jener, die im Kriegsgebiet ausharren müssen,
unmittelbar betroffen, bedroht oder in Kämpfe involviert sind:
Bereite dem Morden ein Ende und lass endlich wahr werden –
das Wunder des Friedens für die Ukraine und ganz Europa!
Du Gott des Lebens, des Trostes und der Verbundenheit,
wir vertrauen auf Dich, weil jedes Gebet Dein Herz erreicht.
In der Gewissheit des Glaubens, dass Du alles zum Guten
verändern kannst, loben wir Dich jetzt und in Ewigkeit.
Amen.