Firmlinge des Pfarrverbandes St. Paul - St. Stefan
Besuch bei den Wernbergern Schwestern in Hermagor
Berufen zum Ordensleben
Eine Firmstunde organisierte Pfarrprovisor Marcin Mrawczysnki in Hermagor bei den Missionsschwestern vom Kostbaren Blut (Mariannhiller Missionsschwestern, congregatio pretiosi sanguinis, Ordenskürzel: CPS). Sr. Vianney-Maria Maderegger CPS und Sr. Margret Hemma Ploner CPS erzählten den Firmlingen von ihrer Berufung und vom Leben im Kloster. Seit vier Jahren leben die Schwestern in Hermagor und unterstützen Pfarrer Günter Dörflinger.
Die Missionsschwestern vom Kostbaren Blut sind ein katholischer Frauenorden, der im Jahr 1885 von dem österreichischen Trappistenabt Franz Pfanner in Südafrika gegründet wurde. Die Gemeinschaft hat heute rund 766 Schwestern in 100 Niederlassungen, die unter anderem in verschiedenen Ländern Afrikas und Europas, in Papua-Neuguinea, Südkorea und auf den Philippinen tätig sind.
Die Reformationszeit brachte den Klöstern viele Hinterfragungen und auch Austritte. In der Gegenreformation wirkten besonders die Jesuiten im ganzen Land mit Sitz in Millstatt und Klagenfurt. Als frühester Frauenorden kamen die Ursulinen nach Klagenfurt. Bekannte Frauenorden sind auch die Elisabethinen, die Kreuzschwestern und Don Bosco Schwestern.
Auch erklärten die Schwestern ihr Gewand, früher hatten die Missionschwestern ein rotes Kleid. Da die rote Farbe den Kardinälen gehört, bekamen die Nonnen ein schwarzes Kleid. Der Schleier soll die Schönheit verbergen. Ihre Aufgaben in Hermagor sind sehr vielfältig, Schwester Vianney besucht die Kranken und macht die Kirchenwäsche. Schwester Margret hält im AVS-Heim Wortgottesdienste und Kirchenarbeiten. Auch beten die Schwestern viel für unsere Angelegenheiten.
Nach den ausführlichen Berichten der Schwestern beendeten wir den Abend gemütlich im Vinissimo. Die Firmlinge bedankten sich für den interessanten Abend bei den Schwestern und bei Pfarrer Martin.