Pfarre

St. Paul an der Gail

Der Marienmonat Mai im Pfarrverband St. Paul – St. Stefan

Vielfältige Formen unserer Frömmigkeit

Gebet bei der Marien-Statue im Pfarrhofgarten anlässlich des Bitt-Tages. (Bild: Leni Bartolot).
Gebet bei der Marien-Statue im Pfarrhofgarten anlässlich des Bitt-Tages. (Bild: Leni Bartolot).

Hochfeste, Gedenktage und Andachten im Monat Mai

Im Laufe des Kirchenjahres gibt es eine Vielzahl von Hochfesten. Dies sind Feste mit dem höchsten liturgischen Rang und Gedenktage. Vor allem Weinachten, die Karwoche und Ostern zeichnen sich durch eine Reihe von solchen Festtagen aus. Aber auch in der übrigen Zeit haben wir bedeutende Feiertage und gerade im Monat Mai bieten sich den Gläubigen vielfältige Möglichkeiten, den Glauben intensiv zu leben. Heuer fielen zudem die Hochfeste Christi Himmelfahrt, Pfingsten und der Dreifaltigkeitssonntag in den Monat Mai.

Mit diesem Websitebeitrag betrachten wir nicht nur die Hochfeste, sondern vor allem jene Tage im diesjährigen Mai, der auch Wonnemonat genannt wird, mit denen wir unsere Volksfrömmigkeit zum Ausdruck bringen konnten.

Maiandachten – zu Ehren der Gottesmutter Maria

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Maiandacht in der Pfarrkirche St. Paul. (Bild: Angela Moritsch).

Die Verehrung der Gottesmutter steht seit Langem im Mittelpunkt der Maiandachten. Die hl. Maria gilt auch als Fürsprecherin und „Mutter aller Glaubenden“.

Im Pfarrverband St. Paul-St. Stefan wurden die Andachten in den beiden Pfarrkirchen, täglich in Köstendorf bei der Familie Assinger und als Abschluss zu Monatsende bei der Kapelle in Sussawitsch abgehalten.

Maiandacht in der Pfarrkirche St. Stefan. Marienaltar links und Marienstatue „Gospa“ – die Mutter Gottes aus Medjugorje beim Volksaltar. (Bild: P.St.)
Maiandacht in der Pfarrkirche St. Stefan. Marienaltar links und Marienstatue „Gospa“ – die Mutter Gottes aus Medjugorje beim Volksaltar. (Bild: P.St.)

Seit dem Jahre 2018 gehören bei uns die Medjugorje-Andachten zu den monatlich wiederkehrenden Gebetsstunden. Zum Bericht auf unserer Website über die Andacht am 08. Mai 2021, mit Verbindung zu weiteren Beiträgen, kommen Sie über diesen Link.

Das Pilgern hat in den vergangenen Jahren sehr an Bedeutung gewonnen. Durch das Gailtal führt der Marienpilgerweg. Eine Station stellt die Wallfahrtskirche Maria im Graben in Vorderberg dar. Weitere Infos über den Kärntner Marienpilgerweg – vom Lavant- bis ins Lesachtal – finden Sie auf der Homepage des zuständigen Vereines. Link dazu.

Heiliger Florian – Schutzpatron der Feuerwehren

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Floriani-Andacht beim Marterl in Karnitzen. (Bild: Robert Tschabuschnig).

Am Gedenktag des hl. Florian, dem 04. Mai, finden traditionell Bittprozessionen und Andachten in den Ortschaften statt. So zum Beispiel beim Marterl in Karnitzen in der Pfarre St. Paul. Wegkreuze und Marterln sind seit vielen Jahren ein Ausdruck der Volksfrömmigkeit.

Große Beteiligung gab es bei der jährlichen Fußwallfahrt von Sussawitsch zur Filial- und Wallfahrtskirche Steben, wo beim Florianialtar eine hl. Messe zelebriert wurde. Der hl. Florian ist einer der 14 Nothelfer.

Muttertag – ein Danke allen Müttern!

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Heilige Messe am 09. Mai – Muttertag – in St. Paul. Die Erstkommunionkinder beim Vorlesen der Wünsche für ihre Mamas. (Bild: Gabi Urbanz)

Der Muttertag, der heuer am 09. Mai gefeiert wurde, ist ein Tag zu Ehren der Mütter und der Mutterschaft. In Österreich wurde er erstmals im Jahre 1924 begangen.

Wenngleich sich in diesem Zusammenhang leider auch negative Seiten in unserer Gesellschaft entwickelt haben, möchten wir von Seiten der Pfarre die positiven Aspekte fördern.

Auch bei den hl. Messen in den Pfarren St. Paul und St. Stefan wurde an die Mütter gedacht und die Erstkommunionkinder haben mit großer Freude Muttertagswünsche für ihre Mamas vorgetragen.

Bitt-Tage vor Christi Himmelfahrt – Gebet um Schutz vor Naturgewalten

Bitttag in St. Stefan – Wir beten auch für den Schutz der Schöpfung. (Bild: Leni Bartolot).
Bitttag in St. Stefan – Wir beten auch für den Schutz der Schöpfung. (Bild: Leni Bartolot).

Am 10. Mai wurde in St. Stefan – Treffpunkt war die Marienstatue im Pfarrhofgarten – und am 11. Mai auf der Windischen Höhe für gutes Gelingen der Arbeit, die Früchte der Erde und die Bewahrung der Schöpfung gebetet. Anschließend hat Provisor Martin hl. Messen in der Pfarrkirche St. Stefan sowie in der Filialkirche St. Anton gefeiert. Danke an alle teilnehmenden Gläubigen!

Christi Himmelfahrt – Jesus wurde in die Herrlichkeit Gottes aufgenommen

Darstellung des Himmelfahrt-Christus in der Pfarrkirche St. Stefan (Hochrelief beim Marienaltar). Bild (P.St.).
Darstellung des Himmelfahrt-Christus in der Pfarrkirche St. Stefan (Hochrelief beim Marienaltar). Bild (P.St.).

40 Tage nach Ostern wird das Hochfest der Himmelfahrt Christi gefeiert. Mit diesem Fest wird der Glaube an die Auferstehung bekräftigt. In vielen Kirchen wird während des Gottesdienstes eine Christusfigur hochgezogen. Eine schöne Christi Himmelfahrt-Darstellung gibt es im linken Seitenaltar (Marienaltar) der Pfarrkirche St. Stefan.

Pfingstfest – Geburtstag unserer Kirche

„Komm, Heiliger Geist“ – Pfingstmesse in St. Paul, Mitgestaltung durch die Erstkommunionkinder. Sehr schön das Altartuch: mit symbolischer Darstellung von Pfingsten. (Bild: Angela Moritsch).
„Komm, Heiliger Geist“ – Pfingstmesse in St. Paul, Mitgestaltung durch die Erstkommunionkinder. Sehr schön das Altartuch: mit symbolischer Darstellung von Pfingsten. (Bild: Gabi Urbanz).

Das Hochfest Pfingsten wird 50 Tage nach Ostern abgehalten. Es ist die Bestätigung der Auferstehung Jesu, seiner Erhöhung zum Vater und seiner bleibenden Gegenwart bei den Gläubigen.
Am Pfingsttag wurden, wie wir in der Apostelgeschichte lesen, alle mit dem Heiligen Geist erfüllt und begannen, in fremden Sprachen zu reden.
Aus dem Evangelium nach Johannes: „Jesus sagte noch einmal zu ihnen: Friede sei mit euch! Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch. Nachdem er das gesagt hatte, hauchte er sie an und sprach zu ihnen: Empfangt den Heiligen Geist!“

Dreifaltigkeitssonntag – Hochfest am Sonntag nach Pfingsten

Provisor Martin: “Wir beten zum Vater durch Jesus im Heiligen Geist“. (Bild: P.St.).
Provisor Martin: “Wir beten zum Vater durch Jesus im Heiligen Geist“. (Bild: P.St.).

Aus dem Eröffnungsvers der hl. Messe am Dreifaltigkeits-Sonntag:“ Gepriesen sei der dreieinige Gott: der Vater und sein eingeborener Sohn und der Heilige Geist.; denn er hat uns sein Erbarmen geschenkt.“

Provisor Martin zu Beginn der hl. Messe: „Wir bekennen uns zum dreifaltigen Gott, der zugleich auch ein Gott des Dialoges ist.“

Im Evangelium nach Matthäus wird der Missionsauftrag zum Ausdruck gebracht: „Da trat Jesus auf sie zu und sagte zu ihnen: Mir ist alle Macht gegeben im Himmel und auf der Erde. Darum geht zu allen Völkern, und macht alle Menschen zu meinen Jüngern.“

Provisor Martin abschließend: „Jeden Tag sollten wir mit dem Kreuzzeichen – Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes –, das den dreieinigen Gott uns verdeutlicht und ein besonderes Geheimnis unseres Glaubens ist, beginnen.“

Hinweise:

Homepage Katholische Kirche Kärnten: Geist, Gaben und Begabung. Jugendliche im Gespräch mit Bischof Josef Marketz über die Firmung und das Wirken des Heiligen Geistes - ein Videoprojekt der Internetredaktion. Link dazu.

Auf Katholisch.de dem Internetportal der katholischen Kirche in Deutschland: Dreifaltigkeitssonntag: Der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Link dazu.