Pfarre

St. Peter im Katschtal

Soziale Aktionen der Firmgruppen St. Peter

1. Firmgruppe
Firmbegleiterin:  Christina Pfeifenberger
Firmlinge:  Alina Kesselbacher, Kathrin Dullnig, Simon Dullnig, Julian Pfeifenberger, Christian Stoxreiter, Sebastian Tischitz, Andreas Huber
Unser soziales Projekt, das wir in Spittal bei der „Tafel“ in sehr guter Erinnerung haben, gehörte zu unserer Firmvorbereitung. Wir konnten sehen und spüren, wie dankbar diese Menschen für die Lebensmittel sind, die wir vorher aufgebaut und   dann ausgeteilt haben. Es war für alle eine neue Erfahrung.

2. Firmgruppe
Firmbegleiterin:  Marlene Peitler
Firmlinge:  Denise Ölschützer, Helena Lax, Leonie Kendlbacher, Magdalena Bliem, Sophia Koller
Unter dem Thema: „Katschtal – Wie es früher war“ haben wir uns im Katschtal umgeschaut und umgehört, alte Katschtaler Ausdrücke gesucht und nachgeforscht, welche Berufe oder Besonderheiten es früher bei uns so gegeben hat.
Wir haben sehr viele interessante Gespräche geführt und auch einige Fotos bekommen, sodass wir über so mache Besonderheit aus jeder Rennweger Ortschaft aus dem 19.Jhd. berichten können. Wir haben versucht möglichst viel über den damaligen Alltag herauszufinden, wir sind uns allerdings darüber im Klaren, dass dies keine lückenlose Darstellung ist und es sicherlich noch einiges mehr gegeben hat, wovon man uns nichts berichtet hat.
Wir haben aus all diesen Informationen ein gebundenes Buch in A4 gestaltet. Hierin findet man auf 65 Farbeseiten alte Katschtaler Mundartbegriffe, Fotos und Episoden aus dem Katschtal.
Mit dem Reinerlös dieses Buches unterstützen wir das Dorfservice in Rennweg. Auf diese Weise ist dieses Buch eine Art Brücke zwischen Alt und Jung. Anfang Juni konnten wir den ersten Teil des Reinerlöses von €1.531,40 an Frau Ulrike Kofler und Tamara Oberegger vom Dorfservice übergeben. Das Buch ist weiterhin um €14,-- in der Schnitzstub´n in Mühlbach bzw. auf der Gemeinde in Rennweg erhältlich.
Die Firmlinge und ich möchten uns bei ALLEN bedanken, die uns dabei geholfen habe, dass wir diese Buch zusammenstellen konnten: der gesamten Katschtaler Bevölkerung, die uns Fotos und Dokumente zur Verfügung gestellt haben und all unseren Sponsoren (private und öffentliche); ohne euch wäre dieses aufwändige Projekt nicht gelungen! Insbesondere gilt unser Danke auch Herrn Aigner Robert und seinem Team aus St. Michael im Lungau, die uns bei der graphischen Umsetzung tatkräftig geholfen haben!

3. Firmgruppe
Firmbegleiter:  Monika Lax und Lukas Koch
Firmlinge:  Stefanie Mandl, Martina Seebacher, Isabell Lax, Viktoria Lax, Mathias Huber, Clemens Koch  
Im Rahmen des „Sozialprojektes“ der Firmvorbereitung sammelten wir Sachspenden für das Oberkärntner Frauenhaus in Spittal/Drau
Zum Frauenhaus:
Im Jahr 1998 wurden der Verein für „Familienmediation und Frauenfragen“ sowie der „Frauenfluchtpunkt“ gegründet. Ziel des Vereins war es vor allem, Mädchen und Frauen in Beziehungskrisen und bei Problemen infolge von Gewalterfahrungen, Unterstützung anzubieten.
Da immer mehr gewaltbetroffene Frauen Betreuung in Anspruch nahmen, wurde 2007 in Spittal / Drau das vierte Frauenhaus in Kärnten eröffnet.
Das Frauenhaus bietet Frauen und deren Kindern Schutz, Sicherheit, Unterstützung und Unterkunft – unabhängig von Alter, Konfession, Nationalität oder regionaler Herkunft. Zum Schutz der Frauen ist die Adresse anonym. Das Frauenhaus bietet Platz für 5 Frauen mit bis zu 10 Kindern. Es steht den Frauen maximal ein Jahr zur Verfügung, um sich eine neue Lebensgrundlage aufzubauen. Im Jahr 2016 wurden 16 Frauen und 13 Kinder im Oberkärntner Frauenhaus begleitet.
Ablauf des Projektes:
Zur Bewerbung unseres Projektes wurden Plakate in Rennweg aufgehängt. Im Anschluss an eine Sonntagsmesse stellte Pfarrer Josef Hörner unser Projekt in der Kirche vor und bat um Unterstützung. Vor der Kirchtüre wurden von den Firmlingen unserer Gruppe kleine Handzettel mit Informationen an die Kirchgänger ausgeteilt. In der Schule wurde unsere Sozialaktion ebenfalls vorgestellt und mit Handzetteln beworben.
In den ADEG-Märkten Schiefer und Pleschberger in Rennweg stand ein Einkaufswagen neben der Kassa bereit, um mit den gespendeten Artikeln gefüllt zu werden. Neben Lebensmitteln türmten sich bald darauf  Hygieneartikel und Waschmittel in den Einkaufswägen. Durch Mundpropaganda in Familie und Freundeskreis konnten auch neuwertige Bekleidung und Schuhe gesammelt werden. Nach ca. drei Wochen stellten wir die Sammelaktion ein.
Das Ergebnis konnte sich wirklich sehen lassen! Nachdem wir die Sachspenden gut sortiert in Schachteln verpackt hatten, machte sich die gesamte Firmgruppe mit zwei Autos, die bis aufs Letzte beladen waren, auf den Weg nach Spittal. Dort trafen wir uns bei der Migrantinnenberatungsstelle mit den Mitarbeiterinnen des Frauenhauses. Wir wurden mit Getränken, Kaffee und Kuchen empfangen und jeder unserer Firmlinge erhielt ein nett verpacktes Spiel als Geschenk. Die Mitarbeiterinnen waren begeistert von unserer Idee und von der großen Menge der gesammelten Waren. Nachdem wir unsere „Schätze“ übergeben hatten, gönnten wir uns im Park ein Eis und genossen das herrliche Wetter.
Unser Firmprojekt wurde sehr positiv angenommen und wurde von der Rennweger Bevölkerung tatkräftig unterstützt, wofür wir uns als Firmgruppe ganz herzlich bedanken möchten!

4. Firmgruppe
Firmbegleiter:  Martin Bliem und Adolf Wirnsberger
Firmlinge:  Marcel Wiesflecker, Fabrice Huber, Dominik Wirnsberger,  Florian Schweiger, Lukas Aigner, Peter Ramsbacher, Franz Lax
Wir durften in diesem Jahr erstmals eine Firmgruppe für einige Zeit auf ihrem Weg begleiten und sieben junge Christen auf das Sakrament der heiligen Firmung vorbereiten. Es waren sieben junge Männer, welche alle so ziemlich die gleichen Interessen haben. Fußball und Schifahren sind die wichtigsten Faktoren ihrer Freizeitgestaltung. Besonders hohen Stellenwert haben bei Ihnen aber der Zusammenhalt und die starke freundschaftliche Bindung untereinander. In den sieben Treffen unserer Gruppe gab es immer viel Spaß und Humor, aber auch sehr viel Interesse an den Glaubensthemen, der Pfarre und der Geschichte unserer Kirche.
Gemeinsam haben wir uns Gedanken über eine soziale Aktion gemacht. Es gab viele verschiedene Ideen. Die Jungs haben sich dann für den Besuch der Jugendgruppe des Roten Kreuz Spittal entschieden. Wir Firmbegleiter haben den Vorschlag gemacht auf ganz freiwilliger Basis die Gruppe „Verborgener Schatz“, einen Kreis von beeinträchtigten Menschen, in Radenthein zu besuchen.
So haben wir einen Vormittag an der Rot-Kreuz-Bezirksstelle Spittal und einen Nachmittag bei Vitamin-R in Radenthein verbracht. Beide Begegnungen waren für uns eine Bereicherung und Förderung der sozialen Kompetenz.
Wir wünschen den Firmlingen alles Gute und Gottes Segen für ihre Zukunft. Möge sie der Heilige Geist des Sakramentes begleiten und sie zu Christen heranwachsen lassen die mit Jesus Christus den Menschen nahe sind.