Bei der Vorbereitung der heurigen Erstkommunion der Pfarren Suetschach und St. Johann am 4. Oktober 2020 gab es sehr viele Hindernisse zu überwinden.

Wegen des monatelangen Lockdowns aufgrund von Covid-19 entfiel der gewohnte Unterricht im Klassenzimmer. Die Schüler mussten zu Hause bleiben und waren auf Fernunterricht umgestellt worden. Das bedeutete eine große Herausforderung für Lehrer, Eltern und Kinder. Die Lehrer erfüllten ihre Unterrichtsarbeit über Internetverbindung und waren vielfach übers Handy für Anfragen bei Lernproblemen erreichbar. Mütter und Väter, zwischen Beruf, Heimbüro und Heimunterricht balancierend, gingen ebenfalls an die Grenzen ihrer Geduld und Belastbarkeit. Trotz dieser enormen Hürden gelang es den Beteiligten, die Vorbereitungen für die Erstkommunion zu treffen. „Mama, wann ist denn Erstkommunion?“, war eine herausfordernde Frage in Zeiten der Isolation von seinen Freunden. Die Kinder wollten sich nicht weiter vertrösten lassen.

Für neun Kinder, sechs Buben und drei Mädchen, war heute endlich Erstkommunion. Angeführt von den Ministranten Simon und Franzi Lausegger, Franzi trug das Kreuz, begleitet von unserem Herrn Pfarrer Mag. Krašna, hielten sie feierlich Einzug in die Kirche. Damjan Oitzl an der Orgel und der Kirchenchor Suetschach begrüßten die Kirchenbesucher mit dem Lied „Dies ist der Tag“/“Danes je dan“. In diesem Jahr ist coronabedingt vieles anders. Die Erstkommunionkinder tragen einen Mund-Nasen-Schutz und sitzen einander im Altarraum gegenüber. Ihre Familien nehmen in den mit Namensetiketten versehenen Kirchenbänken Platz. So ist der Mindestabstand gewährleistet.

Unser Herr Pfarrer Mag. Igor Krašna, hatte die Erstkommunion unter folgendes Motto gestellt: Jesus sagt: „Ich bin das lebendige Brot.“ – Jezus je rekel: „Jaz sem kruh življenja.“ Das war auf dem Banner am Altartisch zu lesen. In seiner Predigt bezog er sich auf vier Symbole, die er von vier Erstkommunionkindern vorzeigen und erklären ließ. Der Wasserkrug: ein Symbol für die Taufe. –Die Schuhe: ein Symbol für eine Strecke des Glaubens. –Der Stein: ein Symbol für die Belastungen des Lebens. –Die Weizenkörner: ein Symbol für die Schöpfung Gottes und für das Brot. Freundlich und humorvoll half er den Kindern über kleine Stolperer hinweg – und die Kirchenbesucher hatten ihre Freude an diesen hübschen Szenen. -Nach dem Tauferneuerungsversprechen bekamen die Kinder ganz schlicht ihre Erstkommunion gespendet und zur Erinnerung an diesen besonderen Tag eine Kinderbibel überreicht.

Musikalisch umrahmt wurde der Gottesdienst vom Kirchenchor Suetschach (Leitung und Organist: Damjan Oitzl), der Solosängerin Nadja Müller („Du allein erfüllst mein Herz mit Freude“), und den Jagdhornbläsern Bärental. –Einfach schön!

Mit viel Engagement hatten die Eltern eine Menge Vorbereitungsarbeit geleistet. Ein Plakat mit den Namen der Kinder war im Eingangsbereich zu betrachten. Den Altarraum schmückten selbst gebastelte Segelboote aus Holz und Erstkommunionkerzen mit den Namen der Kinder. Auch die Symbole aus der Predigt fanden sich dort. –Die Mütter hatten sich auch um den ansprechenden Blumenschmuck gekümmert: weiße Rosen in den Kirchenbänken und blaue Hortensien im Altarraum. -Herr Pfarrer Igor Krašna und Frau Stefanie Bister bedankten sich bei allen, die diese schöne Feier ermöglicht, mitgestaltet und mitgefeiert hatten. Mit dem Lobpreis „Hvala Večnemu Bogu“ endete die festliche Erstkommunion in diesem außergewöhnlichen Jahr 2020. –Die Kinder durften ihre Agape mit ihren Freunden ganz unter sich im Pfarrhof genießen. Wir „Zaungäste“ bekamen im Freien einen Coffe-to-go und eine „Pohača-to-go“. Ein herzliches Vergelt’s Gott den Gastgeberinnen.

B. Einspieler

Dolgo so letos čakali otroci ljudske šole Bistrica v Rožu na praznovanje svojega prvega svetega obhajila. Ukrepi covid-19 vigredi so preprečili običajen datum prvega svetega obhajila, ker je lockdown države ustavil vso javno življenje. Šole so bile zaprte in vsi so doživeli menda „moderno“ učenje, takozvani homeschooling. Otroci osebno niso srečali svojih prijateljev, učiteljic in učiteljev in doma na enkrat starše doživeli v popolnoma novi funkciji kot učitelje. Za starše, predvsem samohranilke oz. samohranilce je bil to velik izziv in posebno za vse učence ljudskih šol. Zato je bilo za vse v nedeljo, 04.10.2020 še lepše doživetje, ko je skupno 9 otrok (6 fantov in 3 deklet) praznovalo svojo prvo sveto obhajilo. Toda tudi pri tem so letos veljala druga merila – vsi otroci so nosili maske in so morali paziti na predpisano razdaljo.

Gospod župnik mag. Igor Krašna je izbral geslo: „Jezus je rekel: „Jaz sem kruh življenja“ - to je pisalo tudi na praporu pri glavnem oltarju. V svoji pridigi je imenoval štiri simbole, ki jih je pustil prikazati in njihov pomen razložiti od otrok. Vrč za vodo je simbol za krst; čevlji so simbol za pot vere; kamen predstavlja življenjsko breme in pšenično zrne pa Božje stvarstvo in kruh.

Po obnovitvi krstnih obljub so vsi otroci zaužili prvič Kristusovo telo in kot spomin na ta dan prejeli otroško biblijo.

Glasbeno so slovesnost olepšali cerkveni zbor iz Sveč (vodja in organist Damjan Oitzl) ter s solopetjem Nadja Müller iz Šentjanža in skupina „Jagdhornbläser Bärental“.

Mnogo dela in truda so predhodno vložili starši prvoobhajancev. Pripravili so plakat z imeni vseh devetih otrok, oltar so krasile ročno izdelane jadrnice iz lesa in sveče za prvo obhajilo z imeni otrok. Prav tako so bili tam simboli iz pridige.

Mame so poskrbele tudi za okras cerkve, bele vrtnice na klopeh in modre hortenzije na oltarju.

Gospod župnik mag. Igor Krašna in gospa Stefanie Bister sta se zahvalila vsem, ki so omogočili lepo praznovanje. Z hvalospevom „Hvala večnemu Bogu“ se je zaključilo praznovanje.

Otroci so svojo agapo sami zaužili v župnišču. In tudi za odrasle je bilo posrkbljeno na poseben Covid-ukrepom ustrezen način – s coffe to go in »pohačo« to go.

Marija Hornböck