Pfarre / Fara

Ludmannsdorf/Bilčovs

Naši ministranti v Rimu / Unsere Ministranten in Rom

Dnevi, polni mladosti in upanja / Suche Frieden und jage ihm nach

Po celoletni pripravi, ko ste nas vsi lahko videli, kako s prodajo izdelkov na farnih prireditvah zbiramo denar za romanje v Rim, smo konec julija dočakali dan odhoda na Mednarodno romanje ministrantov v Rim.

V nedeljo, 29. julija 2018, smo se že pred polnočjo odpeljali v Celovec, kjer se nas je zbralo preko 70 koroških ministrantov, starejših od 12 let. 

Po dolgi vožnji smo si po kosilu že ogledali prve znamenitosti „večnega mesta“: Panteon, Fontano di Trevi in Španske stopnice ter si ogledali multivizualno predstavitev zgodovine Rima v Time elevatorju.

Že drugi dan je sledil prvi vrhunec romanja – po dopoldanskem ogledu Rima smo se zapodili na Trg svetega Petra, da bi čim bolje videli papeža. Po napornih treh urah čakanja stoje v vrsti in na vročini, smo prišli na svoje mesto. Kar smo videli, je bilo vredno tega napora. Papež Frančišek se je dvakrat peljal mimo le nekaj metrov od nas. Na koncu smo izvedeli, da nas je bilo na besednem bogoslužju s papežem zbranih 90 tisoč ministrantov in ministrantk!

V naslednjih dneh smo praznovali zelo mladostno mašo s še 4.000 avstrijskimi ministranti, obiskali katakombe svetega Sebastijana ter se šli kopat v toplo Tirensko morje blizu Rima.

Romanje nam bo vsem petim bilčovskim ministrantom, ministrantkam in dvema spremljevalcema ostalo v lepem spominu. Nešteto vtisov in dogodkov, ki smo jih doživeli, lahko ostane vir moči za naše nadaljne sodelovanje v fari.

Svoje vtise o romanju z nami delijo tudi naši ministranti:

Jan: „Veselil sem se, ko mi je pomahal papež. Dolgo smo morali čakati, da smo prišli k njemu.“

Ana: „In Rom war es sehr heiß. Wir haben sehr viel angeschaut, zum Beispiel: Petersdom, Spanische Treppe und noch vieles mehr. Es war eine sehr schöne Woche mit den Minis“.

Spletne povezave glede ministrantskega romanja v Rim:

Janov intervju za ORF: https://volksgruppen.orf.at/slovenci/stories/2927871/

Koroški ministrantje za „Kärnten heute“ (od 8:36 dalje): https://tvthek.orf.at/profile/Kaernten-heute/70022/Kaernten-heute/13984721

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Angekommen am Montag, den 30. 07. 2018 im Hotel Madre Chiara Domus, ging es zuerst in die Hauskapelle zum Mittagslob, danach zum Mittagessen und Check-In.

Wir waren im Time Elevator und Pantheon, an der Spanischen Treppe und dem Trevi-Brunnen, der Engelsburg und S. Giovanni in Laterano, im Colosseum und den St. Sebastian Katakomben, im Petersdom, auch in der Kuppel, und am Donnerstag nachmittags in Ostia am Meer.

Am Dienstag um 14.30 ging es zum Papstgebet. Etwa 3 Stunden warteten wir am Platz bei 39 Grad Hitze, bis wir endlich in den Vatikan kamen.

Es hat mich sehr beeindruckt, wie sich die Minis singend und klatschend und mit den Fahnen schwenkend bei der Hitze mitten unter den 90.000 Menschen (laut Organisatoren), wo man kaum stehen konnte, so für den Papst begeistern konnten. Es war ein friedliches Fest.

Papst Franziskus begrüßte die Minis bei dieser Sonderaudienz und forderte die jungen Katholiken auf, Bauleute und Werkzeuge des Friedens zu sein.

Am Mittwoch fuhren wir zur Basilica St. Paul vor den Mauern zur Eucharistiefeier gemeinsam mit Jugendbischof Stephan Turnovsky und 4.000 Minis aus Österreich.

Es war eine sehr ergreifende Feier, bei der der Jugendbischof sagte, Ministrantendienst sei nichts für Wehleidige: jeden Sonntag frühmorgens aufzustehen, verlässlich beim Gottesdienst zu sein und vor den Freunden zum eigenen Glauben zu stehen.

Der Gottesdienst in der deutschen Kirche St. Maria dell‘ Anima mit unseren Priestern war auch sehr schön und die Kinder applaudierten den Priestern lautstark.

Es war eine Pilgerreise, die wir nicht leicht vergessen werden. Ein großes Lob gilt den Minis, die in diesen Tagen trotz stundenlanger Wartezeit mit uns Erwachsenen 70.000 Schritte, das sind umgerechnet ca. 53,8 km, zurücklegten.

Eindrücke von Francesco Hoti:

"Am 13. März 2013 wurde Jorge Mario Bergoglio zum Papst gewählt. Er wählte den Namen Papst Franziskus und in diesem Moment habe ich mir aus ganzem Herzen gewünscht ihm einmal zu begegnen. Die Freude war um so größer, als ich erfuhr, dass er am selben Tag - 17. Dezember - Geburtstag hat so wie ich. Ihn zu sehen war auch der Höhepunkt der Wallfahrt für mich. Trotz der vielen Menschen im Gedränge, prahlender Hitze und langer Wartezeit war meine Freude riesengroß, als er mir auf seiner Rundfahrt aus zwei Metern Entfernung in die Augen sah. Bei dieser Wallfahrt habe ich mit sehr vielen anderen neue Freundschaften geknüpft, die wie ich, Minis sind. Wallfahrtstücher und Pins konnten getauscht werden. Meine Suche nach dem internationalen Wallfahrtstuch, von dem es nur 200 gibt, war leider vergebens. Wir freuten uns auf jeden Schattenplatz, den wir finden konnten. Sehr cool fand ich das Lied „Ich singe für die Mutigen“.