Pfarre

St. Ulrich bei Feldkirchen

Pfarrfest mit zwei Priestern aus dem Kongo

Am 7. Juli feierte die Pfarrgemeinde St. Ulrich ihr Patrozinium, das Fest des Heiligen Ulrich, der der Pfarre und dem Ort seinen Namen gab. Der Gedenktag des Heiligen ist zwar der 4. Juli, aber dafür wurde heute gleichzeitig auch das Fronleichnamsfest gefeiert. Eucharistiefeier und Prozession wurden von Kaplan Dieudonné Mavudila und seinem Cousin André geleitet, Diakon Norbert Wohlgemuth assistierte.

Fronleichnam ist wohl das katholischste aller kirchlichen Feste, jedoch müssen wir aufpassen, dass die Prozession nicht zu bloßem Brauchtum oder gar Folklore verkommt. Die Gegenwart Gottes lässt sich nicht auf Monstranz und Tabernakel reduzieren, sondern sie zeigt sich überall dort, wo zwei oder drei (oder noch mehr) Menschen in seinem Namen zusammenkommen. Als Kirche, d.h. als Gemeinschaft der Gläubigen, haben wir die Aufgabe, die Gegenwart Christi in der Welt zu bezeugen. So ist die Fronleichnamsprozession auch ein Glaubenszeugnis. Der Aufruf zur Mitarbeit am Reich Gottes geht aber noch weiter: Im heutigen Evangelium hören wir: „Die Ernte ist groß, aber es gibt nur wenig Arbeiter“.